BLKÖ:Sternberg, Johann Nepomuk (Sohn)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 38 (1879), ab Seite: 278. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Nepomuk Sternberg in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Sternberg, Johann Nepomuk (Sohn)|38|278|}}

25. Johann Nepomuk (geb. 25. Juli 1753, gest. zu Mühlbach in Siebenbürgen 13. Februar 1789), von der Leopoldinischen Hauptlinie. Der älteste Sohn des Grafen Johann [siehe den Vorigen] und Bruder der beiden Gelehrten Grafen Caspar [s. d. S. 252] und Joachim [s. d. S. 289]. Der Graf, der gleich seinen Brüdern eine ausgezeichnete Erziehung genossen, welche der verdiente böhmische Geschichtsforscher Franz Martin Pelzel [Band XXI, S. 444] geleitet, trat in die kaiserliche Armee und rückte in derselben zum Oberstlieutenant vor. In dieser Stellung raffte ihn in Siebenbürgen im schönsten Mannesalter von erst 36 Jahren der Tod dahin. Graf Johann Nepomuk widmete sich in seinen Mußestunden wissenschaftlichen Arbeiten und veröffentlichte in den „Abhandlungen der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften“, deren Mitglied er war, ein „Naturhistorisches Schreiben aus Komorn“ [1785, [Bd. I, S. 107] und den „Versuch einer Geschichte der ungarischen Erdbeben“ [1786, Bd. II, S. 1]. Auch Graf Johann Nepomuk ist gleich seinen Brüdern Caspar und Joachim unvermält geblieben, so daß dieser Nebenzweig der Leopoldinischen Linie mit Caspar im Jahre 1833 völlig erlosch. [Neuere Abhandlungen der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften 1789, Abhandlungen, S. 19.] –