BLKÖ:Strzelecki, Stanislaus (Castellan)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 40 (1880), ab Seite: 111. (Quelle) | |||
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Lętowski (Ludwik), Katalog biskupów, prałatów i kanoników krakowskich, d. i. Katalog der Bischöfe, Prälaten und Domherren von Krakau (Krakau 1853, Jagellonische Druckerei, 8°.) Bd. IV, S. 93. – Paprocki (Bartosz), Herby rycerstwa polskiego. Wydanie Kazimierza Józefa Turowskiego, d. i. Die Wappen der polnischen Ritterschaft. Ausgabe Kasimir Joseph Turowski (Krakau 1858, 4°.), Seite 563].
3. Stanislaus Strzelecki, Castellan von Sandec und Wojwode von Belek, ein wegen seiner Ehrenhaftigkeit gepriesener Edelmann, besorgte die Bestattung seines Bruders Johann bei den Dominicanern in der Dreifaltigkeitskirche zu Krakau, wo er ihm auch einen Denkstein setzen ließ. – Von diesem Stanislaus Strzelecki erzählt man sich das Folgende. Als König Kasimir den Johann Gruszczyński mit Gewalt zum Bischof von Krakau einsetzte und auf das strengste untersagte, daß irgend Jemand für den vom Papst Pius II. eingesetzten Krakauer Bischof Jacob Sieniński sich erkläre – worauf dieser aus eigenen Stücken die bischöfliche Würde niederlegte – trat Stanislaus Strzelecki entschieden dem Ansinnen des Königs Kasimir entgegen und gab folgende Erklärung ab: „Es zieme sich, mehr Gott als dem Menschen zu gehorchen, und er wolle lieber den Zorn seines Königs als den Gottes auf sich laden“. [