Zum Inhalt springen

BLKÖ:Sulzer, Marie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Sulzer, Henriette
Band: 40 (1880), ab Seite: 316. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Marie Sulzer in Wikidata
GND-Eintrag: 1045115169, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Sulzer, Marie|40|316|}}

1. Marie, das älteste Kind, war eine Schülerin des Professors Felice Ronconi [317] am Conservatorium in Mailand und begann im Scalatheater daselbst ihre Künstlerlaufbahn, welche sie nach Frankreich, Spanien, den kleineren Staaten des damaligen Italien führte, wo sie überall in den ersten Sopranpartien mit glänzendem Erfolge auftrat. Sie ließ sich auch in Wien im Kärnthnerthor-Theaterchören, kehrte aber wieder nach Spanien und zuletzt nach Frankreich zurück. In Paris lernte sie den Sohn des spanischen Generals Bonaventura de Belart kennen, wurde dessen Gattin und nahm Abschied von der Bühne. Aber bald verwitwet, kehrte sie nach Wien zurück und wirkte durch vier Jahre als Professorin des Gesanges an der bestandenen kaiserlichen Opernschule in Wien. Zur Stunde gibt sie Gesangsunterricht und Damen aus den höchsten Kreisen der Wiener Gesellschaft zählen zu ihren Schülerinen. –