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BLKÖ:Székely von Bibarczfalva, Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 42 (1880), ab Seite: 26. (Quelle)
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9. Eines Michael Székely von Biborezfalva, gräflich Schönborn’schen Oberbergaufsehers in St. Niclas bei Munkács, gedenkt J. G. Megerle von Mühlfeld in seinen „Memorabilien des österreichischen Kaiserstaates“ (Wien 1826, J. P. Sollinger, 8°.) S. 270, und berichtet von ihm: daß er im Jahre 1798 aus der sogenannten Schwalbenwurzel (Asclepias Vincetoxium) eine Art von Tuch verfertigt habe, das mit Seide verwebt war. Er übergab von diesem seinem neuen Erzeugnisse der ungarischen Landesstelle 63/4 Ellen. Bei der ersten Erzeugung dieses Tuches kostete die Elle davon 3 fl. 20 kr., sollte aber in der Folge nicht höher als auf 1 fl. 30 kr. kommen. Dieses Tuch war zwei Ellen breit und mittelmäßig fein. Noch vor seiner Erfindung erschien von ihm die Schrift: „Planum de erigenda fabrica coloris viridis Crisocola dicti“ (s. l. et a. [Viennae 1795] 8°., 15 S.). Nagy in seinem Adelswerke „Magyar családai czimerekkel etc.“ gedenkt einer Familie Székely von Bibarczfalva, allem Anscheine nach von Megerle zu Biborezfalva entstellt, und erwähnt eine Barbara Székely, vermälte Ignaz Szerényi von Kisszerényi, welche am 12. April 1766 starb. –