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BLKÖ:Szüts, Stephan Georg

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szücs, Michael
Band: 42 (1880), ab Seite: 277. (Quelle)
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7. Ein Stephan Georg Szüts (geb. zu Szegszárd 1755), den Alexius Horányi in seinem Werke „Scriptores piarum scholarum liberaliumque artium magistri“, Pars II, p. 722–729, anführt, studirte zunächst in seiner Vaterstadt, dann zu Baja, Fünfkirchen und Waitzen. Darauf trat er in den Orden der frommen Schulen, in welchem er den Klosternamen Stephanus Georgius a S. Emerico erhielt. Nachdem er zu Privida im Neutraer Comitate seine Probezeit abgelegt hatte, wurde er 1777 von seinen Oberen nach Güns geschickt, wo er durch fünf Jahre in den Grammaticalclassen lehrte. Hierauf in Pesth zum Doctor der Philosophie promovirt, kam er als Grammaticallehrer nach Szegedin, und als daselbst die Jahrgänge der Philosophie eröffnet wurden, trug er bis zur Ernennung eines Professors in diesem Gegenstande denselben vor. Im Jahre 1796 bewarb er sich um das Lehramt der Philosophie an der Pesther Universität, welches ihm auch 1797 verliehen wurde. Dieser Stephan Georg Szüts wird wohl identisch sein mit dem Joseph Szücs aus dem Orden der frommen Schulen, welchen Georg Fejér in seiner „Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archiepiscopalis ac M. Theresianae regiae literaria“ Seite 134 als Lehrer der theoretischen und praktischen Philosophie in den Jahren 1798–1818 anführt. Horányi berichtet, daß derselbe eine Geschichte der Philosophie, eine Empirische Psychologie, eine Logik, eine Metaphysik und eine Praktische Philosophie für den Druck bereit gehabt habe. Doch scheinen diese Werke nie herausgekommen zu sein, da ihrer weder in der „Bibliotheca Szecheniana“, noch in Fejér’s „Historia academiae Pazmanianae“, noch auch in Danielik-Ferenczy’s „Magyar irók“ irgend eine Erwähnung geschieht. Ob der in Rede Stehende Verfasser des Werkes ist: „Erköltsi és elegyes versek“, d. i. Sittliche und elegische Gedichte“ (Preßburg 1791, 8°.), welches auch Uebersetzungen mehrerer Gedichte von Cronegk, Gellert, Hagedorn, Hölty und Kleist enthält, kann Herausgeber dieses Lexikons nicht angeben. –