BLKÖ:Szakáll, Ludwig
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 41 (1880), ab Seite: 133. (Quelle) | |||
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Franz Pulszky’s [Bd. XXIV, S. 71] und Julius Sárosy’s [Band XXVIII, S. 249] zu sammeln. Nachdem er seit 1838 in verschiedenen schöngeistigen Blättern Ungarns manche dieser [134] Lieder hatte erscheinen lassen, gab er eine Sammlung derselben unter dem Titel: „Czimbalom“, d. i. Die Cymbel, heraus, welche solchen Beifall fand, daß bald eine zweite Auflage nöthig wurde. Szakáll bekleidete in Békés anfangs die Stelle eines Unter-, später eines Obernotars und war eine Zelt hindurch Abgeordneter des ungarischen Reichstages. Aus seiner Ehe mit Maria geborenen Tormássy überleben den Verstorbenen zwei Töchter Jolanthe und Helene.
Szakáll, Ludwig (Abgeordneter des ungarischen Reichstages, geb. zu Körös-Tarcsa im Békéser Comitate am 2. Februar 1816, gest. ebenda im Februar 1875). Er entstammt einer ungarischen 1658 geadelten Familie. Sein Vater Franz (gest. 1836) war Gemeinde-Notar, seine Mutter Susanne eine geborene Halász. Ludwig besuchte die unteren Schulen zu Mezö-Berényi, das Gymnasium zu Debreczin und das protestantische Collegium zu Eperies. Frühzeitig richtete er sein Augenmerk auf die Sitten und Gebräuche wie auf die Volkslieder seines Vaterlandes. Letztere begann er auf Anregung- Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1858, Gustav Emich, 8°.), Zweiter, den ersten ergänzender Theil, S. 390.