BLKÖ:Szembek, Joseph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 42 (1880), ab Seite: 55. (Quelle) | |||
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[56] wurde Kanzler in Krakau, Domherr von Ermeland, nach dem Ableben des Johann Felix Szaniawski [Bd. XLI, S. 158, Nr. 4] im Jahre 1733 dessen Nachfolger auf dem Bischofssitze von Culm und nachdem Anton Dębowski zum Bischof von Kujawien ernannt worden, 1751 dessen Nachfolger aufs dem Bischofstuhle zu Plock, den er nur 7 Jahre einnahm. In den von ihm verwalteten Diöcesen lebt sein Andenken als das eines gerechten und würdigen Kirchenfürsten fort. Im Druck sind von ihm erschienen: „List pasterski, wyrażne w sobie najwyższe stolicy apostolskiej uwagi i napomnienia zawierający“, d. i. Hirtenbrief, welcher klar die wichtigsten Betrachtungen und Ermahnungen der apostolischen Kirche in sich faßt (Zamość 1752, Fol.); – „Epistola pastoralis ad clerum et populum Dioecesis Plocensis“ (ebd. 1753, 4°.). Ed. M. Oettinger berichtet in seinem „Moniteur des Dates“, 28ième livraison Avril 1868 (tom. V, p. 103)“ von einem polnischen Prälaten Joseph Eustachius Grafen Szembek, welcher im Jahre 1697 geboren, dann zum Bischof von Culm (wann?), am 15. Juni 1752 aber zum Bischof von Plock erhoben und als solcher am 31. März 1759 gestorben sei. In ihm dürfen wir unsern Bischof Joseph vermuthen.
Szembek, Joseph (Bischof von Plock, geb. in Krakau, Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Pultusk 1. April 1758). Ein Sohn des Unterkämmerers von Krakau Anton Szembek und der Eva Nielepców. Schon in jungen Jahren offenbarte er vorherrschende Neigung für den geistlichen Stand und beendete demgemäß mit besonderem Eifer die theologischen Studien. Im J. 1725 ward er Canonicus der Krakauer Kathedrale, 1726 fungirte er als Deputirter des Tribunals der Krone. Er- Lętowski (Ludwik), Katalog biskupów, prałatów i kanoników krakowskich, d. i. Verzeichniß der Krakauer Bischöfe, Prälaten und Domherren (Krakau 1853, Jagiellonische Universitätsdruckerei, 8°.) Bd. IV, S. 109.