BLKÖ:Sztáray, Emerich

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sztáray, Eödön
Band: 42 (1880), ab Seite: 264. (Quelle)
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6. Emerich (geb. 1698, gest. 1769), ein Sohn des Freiherrn Franz aus dessen Ehe mit Barbara Perényi, war k. k. Kämmerer und wirklicher geheimer Rath. Nach Nagy’s „Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal“ Bd. X, S. 860 und 866 erlangte er die Grafenwürde bereits im Jahre 1747; nach dem „Historisch-heraldischen Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser“ (Gotha 1855, Just. Perthes, 32°.), S. 982 erst 1797; da er aber um diese Zeit längst nicht mehr, am Leben war, so müßten seine Söhne Johann Philipp, Anton und Michael die Empfänger des Grafendiploms gewesen sein, was erwiesenermaßen eben nicht der Fall ist, da diese die Grafenwürde schon von ihrem Vater überkommen haben. Das „Gothaische genealogische Taschenbuch der gräflichen Häuser“ aber gibt in den früheren Jahrgängen 1797, in den späteren, seit 1862, 1750 als das Jahr an, in welchem die Familie Sztáray in den Grafenstand erhoben wurde. Ja, nach Ignaz Ritter von Schönfeld’s „Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates“ (Wien 1825, Schaumburg und Comp., 8°.) II. Jahrgang wird im Ahnenbuch S. 238 bereits Emerichs Großvater Franz, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte, als Graf angeführt. Graf Emerich war zweimal vermält, zuerst mit Anna Gräfin Zichy, dann mit Therese Du Bois de la Tournelle aus einer vlämischen Familie, welche schon durch Emerichs Urgroßvater Stephan zu den Ahnen des Sztáray’schen Hauses gehört. Der Familienstand des Grafen Emerich, bestehend aus Kindern seiner zweiten Gattin, ist aus der Stammtafel ersichtlich. –