BLKÖ:Török von Kadicsfalva, Damascenus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Török, Aurel
Band: 45 (1882), ab Seite: 265. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Damascenus Török von Kadicsfalva in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Török von Kadicsfalva, Damascenus|45|265|}}

3. Damascenus (geb. zu Zetelab im Udvarhelyer Comitate Siebenbürgens am 27. Jänner 1757, gest. zu Klausenburg am 25. Juli 1824). Ein Sproß der Török von Kadicsfalva. Der älteste Sohn Samuel Török’s aus dessen Ehe mit Elisabeth Bakó, erhielt er in der Taufe den Namen Albert, den er später als Mitglied des Minoritenordens mit dem Klosternamen Damascenus vertauschte. Im Jahre 1781 zum Priester geweiht, wurde er von seinen Oberen anfangs in Arad als Lehrer verwendet. Im Besitze einer ungewöhnlichen Rednergabe, trat er aber bald zum Predigtamte über und glänzte als Homilet in Nagy-Enyed, Klausenburg und Erlau. Später kehrte er wieder zu seiner früheren Beschäftigung zurück und unterrichtete die Zöglinge der Minoriten zu Arad, Klausenburg und Nyirbátor. In der Folge wirkte er als Rector zu Erlau, zuletzt durch zwölf Jahre als Provincial seines Ordens, worauf er sich zu Klausenburg in gänzliche Ruhe zurückzog. Außer mehreren kleineren Schriften, deren Titel ich nirgends verzeichnet finde, gab er eine Auswahl seiner homiletischen Vorträge unter dem Titel: „Vasárnapi és ünnepi beszédek“, d. i. Sonn- und Feiertagspredigten (Erlau 1802, 8°.) heraus. [Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8°.) Bd. I, S. 591. – Egyházi Értekezések és Tudósitások, d. i. Kirchliche Abhandlungen und Nachrichten (Veszprim 1820 u. f.) 1823, Bd. III, S. 164.] –