BLKÖ:Thaler, die Familie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Thaller, Franz (Oberlieutenant) | ||
Band: 44 (1882), ab Seite: 140. (Quelle) | |||
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Karl von Thaler angehört, wird hie und da für eine tirolische gehalten, wozu insbesondere der Umstand, daß derselbe mit seinen Eltern lange Jahre, namentlich seine Jugendzeit, in Tirol verlebte, viel dazu beigetragen haben mag. Seine Familie ist eigentlich schwäbischen Ursprungs. Der Urgroßvater Fidelis Thaler diente als Oberzollamts-Gegenschreiber in Biberach, der Großvater Joseph (geb. 1760), welcher zu Freiburg im Breisgau ein eigenes Haus besaß, war ebenfalls Beamter und erhielt im Jahre 1806 von Kaiser Franz den Reichsadel. Als Oesterreich die Vorlande verlor, kam er als Gubernialsecretär nach Innsbruck, später als Gubernialrath nach Wien, wo er im Jahre 1850 starb. Auch dessen Sohn Karl von Thaler (geb. 1796, gest. 1878) stand im Staatsdienste, und zwar als Hofconcipist in Wien, als Kreisrath in Brixen und bis zu seinem Tode als Statthaltereisecretär in Innsbruck. Des Letzteren Sohn, gleichfalls Karl mit Vornamen, ist der Publicist, Poet und Schriftsteller, dessen Lebensskizze oben mitgetheilt wurde. Noch lebt ein Onkel Karls, Ludwig von Thaler (geb. 1806) in Wien, welcher drei Töchter, aber keinen männlichen Nachkommen hat.
Die Familie Thaler. Den Namen Thaler führen mehrere Familien in Tirol, und auch jene, welcher