BLKÖ:Theiß, Michael Gottlieb
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 44 (1882), ab Seite: 202. (Quelle) | |||
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Seivert (Johann). Nachrichten von siebenbürgischen Gelehrten und ihren Schriften (Preßburg 1785, Weber und Koralinßky, 8.°) S. 433. – Trausch (Joseph). Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literarische Denkblätter der Siebenbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Joh. Gött, gr. 8°.) Bd. III, S. 396.] –
4. Michael Gottlieb Theiß (geb. zu Mühlbach in Siebenbürgen am 18. December 1718, gest. zu Hermannstadt 10. October 1766). Ein Sohn des Mühlbacher Stadtpfarrers Michael Theiß. Für den ärztlichen Beruf an der Hochschule zu Jena 1737, sowie an jener zu Leipzig 1740 gebildet, erlangte er zu Halle in letzterem Jahre die medicinische Doctorwürde. In seine Heimat zurückgekehrt, ließ er sich als praktischer Arzt in Hermannstadt nieder, wo er durch mehrere glückliche Curen bald einen bedeutenden Ruf erlangte. Aber mitten in seiner hoffnungsvollen Laufbahn wurde er im besten Mannesalter von 48 Jahren vom Tode ereilt. Im Druck erschien von ihm: „Dissertatio inauguralis medica, exhibens Specimen pathologico-therapeuticum in casu quodam terrificis motibus complicato“ (Halae Magdeb. 1740, 4°.). [