BLKÖ:Trivulzio, Philipp
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Trivulzio, Karl |
Nächster>>>
Trivulzio, Johann Franz | ||
Band: 47 (1883), ab Seite: 216. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Philipp Trivulzio in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Everh. Guern. Happel in seinem „Studenten-Roman“, lib. I, c. 24, p. 280, widmen dieser gelehrten Dame ausführlichere Artikel. –
2. Philipp, ein Sohn Johanns, Rathsherrn in Mailand (gest. 1506) und der Angela Martinengo, und ein Enkel des Stifters der Johann’schen Linie, saß zuletzt auf dem Erzbischofstuhle von Ragusa. Er war ein Bruder der berühmten Damigella Trivulzio, einer der gelehrtesten italienischen Frauen des sechzehnten Jahrhunderts, die in der Philosophie wohlbewandert, in griechischer und lateinischer Sprache schrieb und ebenso durch ihre seltene Beredtsamkeit wie durch ihr herrliches Gedächtniß glänzte, da sie einmal gehörte größere Vorträge Wort für Wort zu wiederholen im Stande war. Sie gab Beweise ihrer Gelehrsamkeit vor hohen Kirchenfürsten und selbst vor den Päpsten. Schultetus in den „Actis Eruditorum“, sowie in seiner „Dissertatio de foeminis prima aetate eruditione et scriptis illustribus ac nobilibus“, Johann Frauenlob in seiner Schrift „Lobwürdige Gesellschaft gelehrter Weiber“, S. 12, M. Ernst in seinen „Gemüths-Ergötzlichkeiten“, Colloq. 29, S. 474, und