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BLKÖ:Vallentsits, Alfred Edler von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Vallery, Theodor
Band: 49 (1884), ab Seite: 231. (Quelle)
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Vallentsits, Alfred Edler von (k. k. Oberst im Generalstabe, geb. zu Feistritz am 16. October 1832). Welches Feistritz gemeint ist, kann Herausgeber nicht sagen, da es ein Feistritz in Niederösterreich, eines in Kärnthen und nicht weniger denn 22 Ortschaften dieses Namens in der Steiermark gibt. Im Februar 1845 trat Valentsits zur militärischen Ausbildung in die Wiener-Neustädter Akademie, aus welcher er am 15. August 1851 als Lieutenant minderer Gebühr zu Liechtenstein-Huszaren Nr. 9 ausgemustert wurde. Im Mai 1854 zum Oberlieutenant, 1859 zum Rittmeister zweiter Classe im Regimente befördert, kam er im Jänner 1864 als Rittmeister erster Classe in das 4. Uhlanen-Regiment. [232] Den Feldzug gegen die Preußen 1866 machte er als Generalstabsofficier bei der zweiten leichten Cavallerie-Division mit und zeichnete sich bei der Führung eines selbständigen Streifcommandos so aus, daß er in Anerkennung dafür das Militär-Verdienstkreuz mit der Kriegsdecoration erhielt. Im April 1867 trat er zur Central-Cavallerieschule über, und aus dieser im October 1868 als Major zum General-Quartiermeisterstabe versetzt, leitete er als solcher den ihm übertragenen Reit- und Fecht-Unterricht bis September 1869 mit ausgezeichnetem Erfolge. Später bei dem Generalcommando zu Gratz verwendet, rückte er am 28. Mai 1876 zum Obersten im Generalstabe auf und ist zugleich Generalstabschef beim vorbenannten Generalcommando.

Svoboda (Johann). Die Zöglinge der Wiener-Neustädter Militär-Akademie von der Gründung des Institutes bis auf unsere Tage (Wien 1870, Geitler, Lex.-8°.) Sp. 855. – Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen 1880, Karl Prochaska, gr. 8°.) Bd. II, S. 293, Jahr 1866.