BLKÖ:Vorhauser, Johann (Hofrath)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 51 (1885), ab Seite: 292. (Quelle) | |||
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Verfasser dieses Lexikons nicht irrt, ein Sohn des vorgenannten Bauinspectors, trat nach beendeten Universitätsstudien 1835 in den Staatsdienst, und zwar bei dem tirolischen Gubernium in Innsbruck, kam dann zum Kreisamte in Trient, hierauf zur Hofkanzlei in Wien und 1848 zur Statthalterei in Innsbruck. Als im Jahre 1854 Erzherzog Karl Ludwig die Statthalterschaft in Tirol übernahm, wurde Vorhauser zum Vorstande des Präsidialbureaus ernannt. 22 Jahre lang versah er diesen schwierigen Posten, bis er 1876 zum ersten Statthaltereirathe und Stellvertreter des Statthalters vorrückte. Zur Zeit ist er Hofrath bei gedachter Landesbehörde, Präses-Stellvertreter der k. k. Grundlasten-Ablösungs- und Regulirungs-Landescommission, desgleichen der Lehen-Allodialisirungscommission, des provisorischen Landesschulrathes [293] und der Landesvertheidigungs-Oberbehörde. Die Verdienste dieses im Lande allgemein beliebten Staatsbeamten wurden von Seiner Majestät wiederholt gewürdigt, 1861 durch Verleihung des Franz Joseph-Ordens, 1866 des Ordens der eisernen Krone dritter Classe und 1878 des Ritterkreuzes des Leopoldordens. [Wiener Weltausstellungs-Zeitung, II. Jahrgang, 2. Mai 1872, Nr. 45: „Johann Vorhauser“. – Porträt. Zeichnung von (alm), Angerer sc. [im genanntem Blatt]. –
1. Ein anderer Johann Vorhauser (geb. zu Kufstein in Tirol 1811), wenn