BLKÖ:Weiß, Johann (Medailleur)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 54 (1886), ab Seite: 109. (Quelle)
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Weiß, Johann (Medailleur, geb. im Jahre 1794, gest. zu Wien 29. April 1861). Derselbe erhielt seine Ausbildung in der Akademie der bildenden Künste zu Wien und arbeitete dann in dieser Stadt, in welcher auf den Jahresausstellungen genannten Institutes bei St. Anna von 1824–1834 mehrere seiner Arbeiten zu sehen waren, und zwar 1824: vier in Wachs bossirte Porträts; 1826: die Bildnisse Ihrer Majestäten des Kaisers Franz und der Kaiserin Karoline Auguste, gleichfalls in Wachs bossirt, des Fürsten Metternich und des Johann Stäger[WS 1] von Waldburg und seiner Frau, sämmtlich in Wachs; ferner zwei Zeichnungen: „Die Entführung der Deïanira“ und „Die Erziehung des Achilles“. In den Ausstellungen 1828, 1830 und 1834 sah man von ihm nur gezeichnete Bildnisse. – Im Jahre 1834 war ein Johann Weiß (geb. zu Wien 1820) Zögling der Graveurschule in der k. k. Akademie der bildenden Künste zu Wien. Da er in der Matrikel als Graveurssohn bezeichnet ist, so vermuthen wir in ihm einen Sohn des Obigen. Ueber seine fernere Entwicklung sind wir ohne Kenntniß.

Kataloge der Jahresausstellungen der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien vom Jahre 1824, S. 30; 1826, S. 4, 5, 21, 22; 1828, S. 9; 1830, S. 53; 1834, S. 6.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Stöger.