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BLKÖ:Weinberger, die Eheleute

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Weinberger, Karl
Band: 54 (1886), ab Seite: 23. (Quelle)
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6. Von hochherzigen Wohlthätern des Wiener Hospitals, den Eheleuten Weinberger, erfahren wir aus der unten bezeichneten Quelle, nach welcher dieselben 4000 Pfund Pfennige – ein Datum und Näheres über die Stifter ist nicht angegeben – mit der Bestimmung erlegten, daß die jährlichen Interessen acht armen Knaben, die aus der Nähe von Grinzing oder aus anderen Orten stammen und sich den Studien widmen, in dem Betrage von 20 Pfund Pfennigen per Person zu reichen seien. Dieses Capital von 4000 Pfund Pfennigen wurde auf Befehl des Kaisers (von welchem Datum?) an das Vicedoniat in Wien abgegeben, bei dem Salzamt versichert und mit 6 Percent verzinst. Von den Interessen per 240 Pfund Pfennige wurden acht Stipendien à 25 Pfund Pfennige für Studirende der theologischen Facultät an der Wiener Universität errichtet und die Vertheilung den Superintendenten des Bürgerspitals und des Hospitals eingeräumt. Den Rest von 40 Pfund widmete der Kaiser der Schule in Goldberg. Vielleicht ist ein Nachkomme der obigen Weinberger’schen Eheleute der Stiftungshauptcassen-Administrationscontrolor Weinberger, den die Kaiserin Maria Theresia 1753 in die Hofcommission berief, welche für die Behandlung der Geschäfte der Wohlthätigkeitsanstalten, Stiftungen und Fonde eine neue Instruction entwerfen und berathen sollte. [Weiß (Karl). Geschichte der öffentlichen Anstalten, Fonde und Stiftungen für die Armenversorgung in Wien (Wien 1867, gr. 8°.) S. 42 und 105.]