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BLKÖ:Wend, Joseph August Freiherr von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 54 (1886), ab Seite: 274. (Quelle)
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Des Vorigen Vater, Joseph August Freiherr von Wend (geb. 1783, gest, nach 1851), war k. k. Officier und focht in der Schlacht bei Hanau 30. Mai 1813. Im Jahre 1825 trat er in Civildienste über und bekleidete zuletzt die Stelle eines k. k. Cameralrathes in Prag. Er war auch Schriftsteller und ist Verfasser des Buches: „Mancherlei aus dem Gebiete der Geschichte und Dichtung“ (Wien 1824, Tendler, 12°.). Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es derselbe Freiherr von Wend, welcher als k. k. Hauptmann im „Verzeichniß der in und um Wien lebenden Schriftsteller“ und als in der schönen Literatur thätig von Franz Heinrich Böckh in dessen Buche: „Wiens lebende Schriftsteller und Künstler und Dilettanten im Kunstfache“ (Wien 1821, Bauer, 12°.) S. 57 aufgeführt erscheint. Ein von ihm gedichtetes Theaterstück, „Die Prinzessin von Masovien“, wurde wohl aufgeführt, ob es aber zum Druck gelangte, ist mir nicht bekannt. Wend war mit einer von Gravenegg vermält, welche ihn um mehrere Jahre überlebte. Außer obigem Sohne Fridolin gebar sie ihm noch eine Tochter, Auguste, welche mit dem k. k. Generalmajor Hofmann von Wendheim verheiratet war, aus welcher Ehe noch zwei Töchter am Leben sind. Fridolins Großvater Joseph von Wend war auch Militär, und zwar zuletzt k. k. Major und Commandant des Invalidenhauses zu Tyrnau in Ungarn. –