BLKÖ:Wolff, Joseph (1751–1778)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 58 (1889), ab Seite: 19. (Quelle) | |||
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Klebeck gegen das in diesem Orte gelegene preußische Regiment Thadden. Unter den 50 Freiwilligen, mit denen er zum Angriff schritt, befand sich Oberlieutenant Wolff, der auch, im Kamme von einer feindlichen Kugel durchbohrt, auf der Wahlstatt den Opfertod für Kaiser und Vaterland starb. –
28. Joseph Wolff (geb. zu Bavitin in Ungarn 14. November 1751, gefallen bei Dittersbach 1778). Derselbe erhielt seine militärische Ausbildung in der Wiener-Neustädter Akademie, aus welcher er Anfangs Juni 1772 als Fahnencadet zu Kinsky-Infanterie Nr. 36 eingetheilt wurde. Bald darauf kam er als Fähnrich in das Liccaner Grenz-Regiment Nr. 1 und wurde 1778 zum Oberlieutenant in demselben befördert. Das Regiment focht im bayrischen Erbfolgekriege 1778 und 1779, welchen, nachdem die österreichischen Vergleichsanträge wegen des Wittelsbach’schen Erbes nicht durchgegangen. König Friedrich II. im Juli 1778 mit dem Einfall in Böhmen eröffnete. Es ward mit wechselndem Glücke gekämpft, bis der Winter hereinbrach und König Friedrich durch Krankheiten und Desertionen in seinem Heere sich genöthigt sah, Böhmen zu verlassen und in Schlesien und Sachsen die Wintercantonirungen zu beziehen. Auch die österreichischen Truppen hatten schon die Winterquartiere bezogen, indessen wurde doch in Ober-Schlesien, der Grafschaft Glatz und im Gebirge der kleine Krieg fortgesetzt, in welchem die Unserigen viele erfolgreiche Angriffe und Ueberfälle unternahmen. Ein solcher Ueberfall fand in der Nacht vom 8. auf den 9. November bei Dittersbach statt. Es unternahm ihn Oberst