BLKÖ:Wratislaw-Mitrowicz, Alexius Ferdinand Graf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 58 (1889), ab Seite: 154. (Quelle) | |||
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[155] des Königreichs, dann fünf Jahre Rath der böhmischen Kammer und von 1626 ab Präsident derselben. Zuletzt königlicher Statthalter und Landrichter. Am 17. Februar 1620 erlangte er den Freiherren-, am 17. Juni 1661 den Grafenstand. Er hat den Besitzstand der Familie ansehnlich vermehrt. Dreimal vermält, hinterließ er nur aus seiner zweiten Ehe mit Ludmilla Gräfin Lazansky Kinder, und zwar fünf Töchter. Das Geschlecht pflanzten seines Vaters Brüder Adam und Wenzel fort, und zwar dauernd Letzterer, welcher der Stifter der sogenannten türkischen Linie ist.
2. Alexius Ferdinand Graf (gest. um 1670), von der Stephan’schen Linie, ein Sohn des Ladislaus von Wratislaw aus dessen Ehe mit Anna Networski zu Brzez auf Suchodol. Er war kaiserlicher Rath, Hauptmann der Prager Neustadt und des Moldauer Gebietes, Obersteuereinnehmer