BLKÖ:Wrede, Georg, Freiherr

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Wrede, die Freiherren
Nächster>>>
Wrede (Fürst)
Band: 58 (1889), ab Seite: 198. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Georg Wrede in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wrede, Georg, Freiherr|58|198|}}

Derselbe wurde 1801 aus dem 5. Huszaren-Regimente, in welchem er Rittmeister war, zum Major bei Palatinal-Huszaren befördert, rückte 1805 zum Oberstlieutenant im Regimente und 1807 zum Obersten und Regimentscommandanten bei Frimont-Huszaren Nr. 9 vor. 1809 zum Generalmajor ernannt, trat er in der Folge als Feldmarschall-Lieutenant in den Ruhestand. Bereits 1795 hatte sich Baron Wrede, damals Rittmeister bei Wurmser-Huszaren, am 18. October bei Mannheim, wo das ganze Regiment im Treffen stand, so ausgezeichnet, daß er in der Relation unter den Tapferen des Tages namentlich belobt wurde. Später, im Jahre 1801, stationirte das Regiment in Italien. Ein Jahr zuvor hatte Rittmeister Wrede im April bei Cabana mit seiner Escadron gegen die Uebermacht des Marschalls Soult einen harten Kampf zu bestehen, der aber, als Major Steingruber mit einem Bataillon Warasdiner zur Unterstützung herbeieilte, zu unserem Vortheile ausfiel. Wrede lebte noch 1843 als unangestellter Feldmarschall-Lieutenant zu Ofen. Er war Officier der französischen Ehrenlegion. [Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1868, gr. 8°.) Bd. II, „Die Huszaren“. S. 43, 104, 242. – Derselbe. Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen 1880, K. Prochaska, Lex. 8°.) Bd. II, S. 203, Jahr 1795.] –