BLKÖ:Załuski-Junosza-Thabasz, Martin (gest. 8. April 1709)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 124. (Quelle)
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12. Martin (gest. 8. April 1709). Auch ein Sohn des Reichsgerichtsmarschalls –Alexander. Er war anfänglich Jägermeister von Rawa und lag dem Waffendienste ob, gab aber denselben später, als die Constellationen für ansehnliche geistliche Pfründen sich günstig gestalteten, auf und wurde Priester. Nach und nach erhielt er die Stellen eines Dechanten, dann eines Propstes von Polock und Fürsten von Sielun, eines Weihbischofs von Polock und Bischofs von Rosna. Doch sind über seine geistlichen Kirchenwürden die polnischen Geschichtsschreiber selbst nicht einig, was auch, da es über ihn sonst nicht Besonderes zu berichten gibt, ohne Belang ist. Selbst über sein Todesdatum sind abweichende Angaben vorhanden, denn Janozki bezeichnet das Jahr 1711 als solches, während Andreas Chrysostomus Załuski in seinen berühmten Epistolae familiares mit Bestimmtheit meldet, daß sein Bruder zu Guttstadt, im heutigen preußischen Regierungsbezirke Königsberg, schon am 8. April 1709 gestorben sei. [Encyklopedyja powszechna, d. i. Allgemeine (polnische) Real-Encyklopädie (Warschau, Orgelbrand, gr. 8°.) Bd. XXVIII, S. 240.] –