BLKÖ:Zamoński, Johann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 59 (1890), ab Seite: 139. (Quelle) | |||
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Michael Stachowicz [Bd. XXXVI, S. 314], malte er auch in dessen Weise. In Modlnice bei Krakau im Hause eines Thaddäus Konopka finden sich von seiner Hand al fresco: „Sonnwendfeuer bei Mondlicht“; – „Das Rösslein von Zwirzynier“; – „Landleute den Adler fliegen lassend“; – „Poniatowski an der Elster“; – „Koszinszko vor seiner Truppe“ sowie die in Oel gemalten Landschaften: „Ansicht von Pieskowa Skala“ 1824, und „Ansicht von Ojróm“ 1825, beide aus der Umgegend von Krakau. Auf dem Calvarienberge zu Zebrzidów befindet sich im Gange des zweiten Stockes des dortigen Benedictinerstiftes ein großes [140] Gemälde mit 89 Bildnissen der Bernardiner Ordensgenerale; jedes Bildniß hat etwa die Größe von 8–6 Zoll, und das Ganze ist vorzüglich ausgeführt; das historisch interessante Bild ist nach der auf demselben befindlichen Jahreszahl 1819 gemalt: – zu Płaz bei Krakau hängt in der Wohnung des Propstes eine kleine Marine: „Das Schiff am Felsen“, und ist im Jahre 1821 gemalt; – endlich in der St. Johanneskirche zu Góra bei Szczyrzyc im Sandecer Kreise Galiziens ist das Oelbild auf dem Seitenaltare. „Die Himmelfahrt Mariä“, ein Werk unseres Künstlers aus dem Jahre 1826.
Zamoński, Johann (Maler, geb. in Krakau 1782, gest. daselbst 14. Janner 1832). Ist wohl der in Rastawiecki’s unten bezeichnetem Werke unter dem Namen Johann Zamojski angeführte Künstler. Zamoński lebte und arbeitete in Krakau und dessen Umgebung in Fresco und Oel Historien, Genrebilder und Ansichten. Ein Schüler des berühmten Krakauer Malers- Gąsiorowski (Wilhelm). Cechy krakowskie i. t. d. Zeszyt I: Malarze krakowscy, d. i. Die Zünfte Krakaus. 1. Heft: „Die Krakauer Maler (Krakau 1860, 8°.) S. 94 [nennt ihn Zamoński] – Rastawiecki (Edward). Slownik malarzów polskich, d. i. Lexikon polnischer Maler (Warschau 1857, gr. 8°.) Bd. III, S. 75.