BLKÖ:Zamoyski, Johann (Abgeordneter im Reichsrath)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 59 (1890), ab Seite: 148. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Zamoyski in Wikidata
GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zamoyski, Johann (Abgeordneter im Reichsrath)|59|148|}}

11. Johann. Ob es Johann Michael, Sohn des Grafen Andreas [149] Arthur (gest. 1874) oder sein Vetter Johann Ladislaus, Sohn des Grafen Johann (gest. 1879), ist, läßt sich aus dem Reichsrath-Almanach und aus dem Staatsschematismus nicht ersehen; aber ein Graf Johann wurde für den galizischen Wahlbezirk Sambor, Ląka, Staremiasto, Starasól, Turka und Borynia am 19. Juni 1879 in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrathes entsendet, indem er gegen den in der früheren Wahlperiode gewählten Ruthenen Krynicki den Sieg davontrug. Der Graf lebte lange Zeit in Paris, und ist es, wie wir vermuthen, Graf Johann Ladislaus, der Besitzer von Sokolów, so ist er der Gemal der Luise Eugenie Pelissier, der Tochter des französischen Marschalls Pelissier, Herzogs von Malakow, und hat sein Scheidungsproceß im Herbste 1886 großes Aufsehen erregt, war auch als Tagesneuigkeit mit allen Nebenumständen in größeren Journalen gedruckt zu lesen. [Münchener Neueste Nachrichten, 21. September 1886, Nr. 264 im Feuilleton: „Ein sensationeller Scheidungsproceß“.] –