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BLKÖ:Zebhauser, Johann Georg

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zebhauser, Franz
Band: 59 (1890), ab Seite: 239. (Quelle)
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Sein Sohn Johann Georg (geb. im Salzburgischen 1803, gest. in Salzburg 10. September 1823) würde, wenn ihn nicht ein frühzeitiger Tod ereilt hätte, ein trefflicher Meister geworden sein. Zum Lehrer hatte er den geschickten Salzburger Maler Franz X. Horneck {Bd. IX, S. 302]. Bereits mit 16 Jahren malte er gute Bilder, wie z. B. das Bildniß seines Vaters, jetzt im Salzburger Museum. Im „Führer“ durch das Salzburger Museum wird S. 21, Nr. 29 das Bildniß der Gattin Franz Zebhauser’s als eine Arbeit Johann Georgs angeführt, es ist aber nicht von diesem, sondern von der Mutter späterem Gatten, dem Werkmeister Weibhauser, gemalt. Andere Bilder der Sohnes sind: „Mariens Vermälung“, „Der h. Maximilian“, Copie nach de la Croce, ein „Studienkopf“ und „Der h. Simon“, die vorgenannten vier sämmtlich jetzt im Salzburger Museum; eine „Madonna mit dem Kinde“, Copie nach Kremser Schmid, im erzbischöflichen Palais in Salzburg, sein vorletztes Bild; und in der Lorettokirche zu Salzburg „Der Kreuzweg“ und ebenda die „Fünfzehn Geheimnisse“ um den Hochaltar, seine letzte Arbeit, von welcher er nur vierzehn Bilder selbst vollendete; das fünfzehnte (Mariä Krönung) malte der [240] Vater, und aus diesem ist der Unterschied zwischen der Arbeit des Letzteren und des Sohnes gut erkennbar.

Führer zur Besichtigung des städtischen Museum Carolino-Augusteum in Salzburg (Salzburg o. J. [1836], Zaunrieth, kl. 8°.) S. 21, Nr. 29 und 52; S. 23. Nr. 112; S. 24, Nr. 140; S. 27, Nr. 227 und 230. – Pillwein (Benedict). Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lieferten (Salzburg 1821, Mayr’sche Buchhandlung, kl. 8°.) S. 27. – Handschriftliche Notizen des Herrn Museumsdirector Dr. Petter in Salzburg. dem ich hier dafür meinen Dank sage.