BLKÖ:Zetsche, Eduard
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Zetter, Johann Theophil Maximilian | ||
Band: 59 (1890), ab Seite: 348. (Quelle) | |||
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[349] „Wien und Niederösterreich“ Bd. II, S. 43: „Lackenhof mit dem Oetscher; für die Abtheilung „Steiermark“ S. 39: „Ausblick bei Teuffenbach“, S. 65: „Weizer Klamm“, S. 71: „Huda lukna“ (das böse Loch). Zetsche’s Ansichten verbinden mit großer Treue eine ideale Auffassung der Natur, wodurch sie sich über die gewöhnliche Prospectmalerei erheben und geschichtliche Bedeutung erlangen.
Zetsche, Eduard (Maler u. Schriftsteller, geb. in Wien 21. December 1844). Er widmete sich anfänglich dem kaufmännischen Berufe, wendete sich aber später der Malerei zu und wurde Schüler der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien, darauf der Akademie in Düsseldorf. Daselbst bildete er sich in der Landschaftsmalerei aus. Neben seiner Kunst ist er schriftstellerisch thätig und schreibt Feuilletons, Reiseskizzen u. d. m. für verschiedene Blätter in Wien, wo er auch lebt. Von seinen Landschaftsbildern sind uns jene bekannt, welche in der Wiener Jubiläums-Ausstellung 1888 im Künstlerhause zu sehen waren, und zwar: „Motiv aus Heiligenkreuz in Niederösterreich“, Tuschzeichnung; – „An der alten Stadtmauer (Motiv aus Dürnstein an der Donau)“, Oelgemälde; dieses und das vorige im Katalog abgebildet; – „Motiv aus Weissenkirchen in Niederösterreich“, Aquarell; – „Motiv aus Dürnstein“, Aquarell; – „Motiv aus Lichtenwörth in Niederösterreich“, Oelgemälde; – „Motiv aus Schwechat bei Heiligenkreuz“, Oelgemälde. Auch enthalten Westermann’s „Illustrirte deutsche Monatshefte“ vom Jahre 1888 October und November, Nummer 385 und 386 28 aus den Umgebungen Wiens, Ansichten seines Zeichenstiftes deren begleitender Text von Zetsche selbst verfaßt ist. Dann lieferte er für das Kronprinzenwerk „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ für die Abtheilung „Oberösterreich und Salzburg“ einige Illustrationen, und zwar S. 3: „Die ehemalige Römerstation Weilen-Schlägen“, S. 11: „Ruine Krämpelstein“; für die Abtheilung