BLKÖ:Zichy-Vásonykeő, Peter Graf

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 60 (1891), ab Seite: 11. (Quelle)
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38. Peter Graf Zichy-Vásonykeő (geb. 1674, gest. 25. Jänner 1726) gehört dem von dem Wieselburger Obergespan Georg (1580–1591) absteigenden von dessen Urenkel Stephan gebildeten, auf unseren Stammtafeln nicht ersichtlichen Nebenzweige des Hauses Zichy an, welcher mit Peters Sohne Franz [S. 22], Bischof von Raab, im Jahre 1783 erlosch. Er war Kämmerer, erblicher Obergespan des Szabolcser Comitates, kaiserlicher Truchseß, geheimer Rath, zuletzt Septemvir. Er hatte sich zweimal verheiratet. Seine erste Frau war Clara Drugeth von Homonna, welche er in [12] mehreren Gedichten besang, von denen acht in der Pesther Universitätsbibliothek aufbewahrt sind und von Franz Toldy im „Neuen Ungarischen Museum“ Jahrg. 1852 veröffentlicht wurden. Auch ist noch ein Gebetbuch in deutscher Sprache, das er geschrieben, vorhanden. Seine zweite Gemalin war Susanna geborene Bercsényi, Aus beiden Ehen entsprangen sieben Kinder, vier aus der ersten, darunter der obenerwähnte Bischof Franz, die übrigen aus der zweiten Ehe. Der zweite Sohn erster Ehe, Ladislaus, blieb unvermält. Nicolaus, der Sohn zweiter Ehe. hatte mit seiner Gemalin Elisabeth Freiin Berényi keine Kinder. [Toldy (Ferenc). A magyar nemzeti irodalom története a legrégibb időktől a jelenkorig rövid előadásban, d. i. Geschichte der ungarischen National-Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Pesth 1864, Gustav Emich, gr. 8°.) S. 76. – Magyar Akademial Értesitő 1841, S. 76. – Nagy (Iván). Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Ungarns Adelsfamilien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1865, Moriz Ráth, gr. 8°.) Bd. XII, S. 385. – Uj magyar Museum (Pesth, 8°) 1851, Bd. I, S. 259.]