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BLKÖ:Zichy-Vásonykeő, Sophie Gräfin

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 60 (1891), ab Seite: 12. (Quelle)
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40. Sophie Gräfin Zichy-Vásonykeő (geb. 25. November 1790, gest. 19. April 1865). Eine Tochter des Grafen Franz Széchényi, Ritters des goldenen Vließes [Bd. XLI, S. 246], aus dessen Ehe mit Juliana geborenen Gräfin Festetics de Tolna, vermälte sie sich am 13. September 1807 mit Ferdinand Grafen Zichy dem späteren Feldmarschall-Lieutenant und unglücklichen Commandanten von Venedig im Jahre 1848. Sie war die ältere Schwester des Patrioten Grafen Stephan Széchenyi, genannt der „große Ungar“. In ihrer Jugend mit allen Reizen der Anmuth geschmückt, zählte sie – damals 25 Jahre alt – zu den sechs gefeierten Schönheiten des Wiener Congresses 1815, welche Kaiser Alexander I. mit eigenen Beinamen – und er verstand sich darauf – bezeichnete. Den wenigst schmeichelhaften erhielt Gräfin Sophie, die er la beauté triviale benannte [vgl. oben: Julie Gräfin Zichy S. 9, Nr. 28]. Gräfin Sophie, deren Ehe übrigens kinderlos geblieben, überlebte ihren Gatten um dritthalb Jahre. –