BLKÖ:Zielińska, Angela
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 60 (1891), ab Seite: 68. (Quelle) | |||
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Noch sind folgende Personen dieses Namens bemerkenswerth:
1. Angela Zielińska (geb. zu Krzemieniec am 19. August 1824, gest. an der Cholera am 24. Juni 1849). Mit großem Talent für die Malerei begabt, bildete sie sich darin zuerst in ihrem Geburtsorte, unter dem aus Dresden dahin übersiedelten Johann Gottlieb Larius, einem ganz tüchtigen Aquarellisten, Miniatur- und Gouachemaler (gest. 1842). Um die Mitte der Vierziger-Jahre kam sie nach Lemberg, wo sie mehrere Jahre sich in ihrer Kunst vervollkommnete, und zwar, wenn ich nicht irre, als Schülerin des berühmten Alois Reichan [Bd. XXV, S. 160]. Später siedelte sie mit ihren Eltern nach Warschau über und fand dort einen frühen Tod. Angela widmete sich anfangs dem Blumenfache, nach und nach machte sie sich an Figuren, malte Köpfe nach der Natur und zuletzt Porträts. Mit ihr ging ein zu schönen Hoffnungen berechtigendes Talent vor der Zeit zu Grabe. –