BLKÖ:Zwiedinek Edler von Südenhorst-Schidlo, Anton
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Zwiedineck Edler von Südenhorst, Hans | |||
Band: 60 (1891), ab Seite: 341. (Quelle) | |||
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Ferdinand [siehe diesen S. 337], zweiter Sohn und erhielt mit Diplom vom 8. Mai 1879 die Gestattung, seinem Prädicat Edler v. Südenhorst noch den Namen seiner Frau „Schidlo“ beizufügen. Derselbe (geboren zu Verona 2. April 1829) trat am 20. September 1841 zur militärischen Ausbildung in die Wiener Neustädter Akademie, aus welcher er am 20. September 1847 als Lieutenant m. G. zu Erzherzog Rainer-Infanterie Nr. 11 eingetheilt wurde. Er rückte im Regimente am 1. Juli 1848 zum Lieutenant h. G., am 16. März 1849 zum Oberlieutenant vor und kam am 1. Mai 1852 in gleicher Eigenschaft zu Erzherzog Franz Karl-Infanterie Nr. 52. Am 10. Mai 1853 wurde er zum Hauptmann zweiter Classe, am 14. Februar 1858 zum Hauptmann erster Classe und am 29. October 1866 zum Major befördert und im August 1867 pensionirt. Im Jahre 1855 rückte er mit dem Regimente zur Occupationsarmee in der Walachei aus, kam 1859 zum 9. Corps in Italien, 1866 zum 3. Corps der Nordarmee. Als Commandant der 7. Division wurde er beim Sturme auf Chlum in den Nachmittagsstunden des 3. Juli von zwei Kugeln durch Gesicht und Brust geschossen und gerieth in Kriegsgefangenschaft. Wegen hervorragender Tapferkeit erhielt er die ah. Anerkennung, und beim Besuche des Spitals in Prag ernannte ihn Seine Majestät zum Major. Darauf mußte er den activen Dienst verlassen. Er ist seit 11. October 1858 mit Francisca, Tochter des verstorbenen Fabriksbesitzers Schidlo in Mährisch-Weißkirchen, vermält, und stammen aus dieser Ehe zwei Söhne: Karl und Ferdinand, Ersterer k. k. Gerichtsadjunct, Letzterer e. k. Lieutenant in der Artillerie. [Hoffinger (J. Ritter v.). Lorber und Cypressen von 1866. Nordarmee (Wien 1868, Prandel, gr. 12°.) S. 110].
Zur nämlichen Familie gehört Anton Zwiedinek Edler von Südenhorst-Schidlo. Er ist des Obersten