BLKÖ:Barkóczy de Szala, Anton Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 160. (Quelle) | |||
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Gabriel Kandó von Egerfarnas dem gemeinen Wohl ihr Leben opferten, das Denkmal. Dasselbe nennt nun auf der Ostseite Anton Freiherrn von Barkóczy de Szala, Andreas Major, Stephan Bagi, Ladislaus Dombi und Peter Olah, die in dem Kampf gefallen; auf der Westseite den Peter Budaházi von Legenye, Corporal, der seinen durch eine Kartätsche zu Boden gestreckten Rittmeister Anton Barkóczy dem Schlachtfelde entriß; und auf der Südseite die am Leben gebliebenen aber im Kampfe ehrenvoll verwundeten Mathäus Gergelyi, Josef Balogh, Samuel Lánczy, Michael Dombi, Michael Varga und Benjamin Cseh. Das Monument selbst ist in einer Gasse von Ujheli mitten zwischen der Kirche und dem Comitatsgebäude errichtet. Es besteht aus einer fünf Klafter hohen Pyramide, im Viereck mit Ballustraden umgeben; der Stein ist, um der Verwitterung entgegenzuarbeiten, in Oel getränkt. Auf dem Gipfel der Pyramide steht eine vergoldete Kugel; auf den Nord, West und Süd zugekehrten Seiten befindet sich Ungarns, auf der Ostseite das Comitats-Wappen.
Barkóczy de Szala, Anton Freiherr von (Rittmeister der Zempliner Adeligen, gest. bei Raab den Heldentod 14. Juni 1809). Das Zemplenyer Comitat entließ im J. 1809 seine Adeligen mit dem Versprechen, ihren durch ehrenvolle Thaten oder durch Heldentod erfochtenen Ruhm mit einer auf öffentlichem Platze zu errichtenden Säule der Nachwelt zu überliefern. Der Zemplenyer Adel erfüllte sein Versprechen und setzte den edlen Kriegern, die unter dem Obersten- „Hébe zsebkönyv.“ 1823. Herausg. von Sam. Igáz. – Archiv für Geschichte, Statistik, Liter. u. Kunst (Wien 1823, 4°.) Nr. 9 u. 10.