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BLKÖ:Hoffer, Alois

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hofer, Josepha
Band: 9 (1863), ab Seite: 158. (Quelle)
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Hoffer, Alois (k. k. Oberstlieutenant, geb. zu Burgstall in Steiermark 1813, gestorben den Heldentod in der Schlacht bei Magenta am 4. Juni 1859). Erhielt seine militärische Ausbildung in der Gratzer Cadetencompagnie, aus welcher er, 15 Jahre alt, in’s Infanterie-Regiment Nr. 38 als ex propriis-Gemeiner eingereiht wurde. Im Jahre 1830 wurde er Officier im Infanterie-Regimente Nr. 27, damals Luxem, und rückte in demselben im Jänner 1851 zum Major, im October 1857 zum Oberstlieutenant vor. Vor seiner Beförderung zum Stabsoffiziere versah er 10 Jahre hindurch Regiments-Adjutantendienste und war 4 Jahre Professor und Oekonomie-Inspector in der Genie-Akademie. Hoffer focht in den Feldzügen 1848, 1849 und 1850, u. z. in den Gefechten bei Pastrengo (30. April), bei Goito (31. Mai), Vicenza (10. Juni), Fosse armate (4. August), bei der Einnahme von Mailand (5. und 6. August 1848), bei Casale (24. und 25. März 1849), immer Muth, Einsicht und Eifer bewährend. Bei verschiedenen Gelegenheiten versah er vor dem Feinde Generalstabsdienste und war selbstständiger Commandant. Bei Magenta fand er den Tod des Helden auf dem Schlachtfelde.

Oesterreichischer Militär-Kalender für das Jahr 1862, herausgeg, von J. Hirtenfeld (Wien. F. K. Geitler, 8°.) XIII. Jahrg. (1862). S. 131.