BLKÖ:Mansfeld, Heinrich Franz Fürst von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 16 (1867), ab Seite: 400. (Quelle) | |||
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[401] hatte sich gleichfalls dem Waffendienste gewidmet, in welchem er die höchsten Würden erlangt hatte. Bis zum Jahre 1698 war er k. k. Hofkriegsraths-Präsident und General-Feldzeugmeister, später wurde er k. k. Oberstkämmerer, wirkl. geh. Rath und Conferenzminister. Im Jahre 1686 geleitete er Maria Anna, Churprinzessin von der Pfalz, die Braut Karl’s II., Königs von Spanien, nach Madrid und erhielt dafür von dem Könige das Fürstenthum Fondi im Königreiche Neapel zum Geschenke, nach welchem sich die Mansfeld von dieser Zeit Fürsten von Fondi schrieben. Nach seinem Tode folgte ihm der Sohn seines Bruders Franz Maximilian, der Graf Karl Franz (gest. 1717), dessen Sohn Fürst Heinrich – jener Heinrich nämlich, dessen Tochter aus zweiter Ehe mit Maria Anna Gräfin Czernin Gemalin des Franz Gundaker Fürsten von Colloredo wurde – im Jahre 1751 seine Rechte auf das Fürstenthum Fondi an das neapolitanische Haus Sangro verkaufte. –
2. Heinrich Franz Fürst v. M. (gest. 1715), Sohn des Grafen Bruno (III.) (gest. im Jahre 1644). Heinrich Franz