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BLKÖ:Pilgram, Anton (2 Künstler)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 22 (1870), ab Seite: 290. (Quelle)
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Noch sind folgende Personen dieses Namens anzuführen:

1. Anton Pilgram, unter welchem Namen zwei tüchtige Künstler, der eine[WS 1] als Architekt im 16. Jahrhundert, der andere, aus Brünn in Mähren gebürtig, als Steinmetz (oder Bildhauer) schon im 14. Jahrhunderte am Baue des herrlichen Wiener St. Stephansdomes thätig gewesen. Die Zeit der Wirksamkeit beider Künstler läßt sich nicht mit Bestimmtheit festsetzen und bildeten die Forschungen darüber, wie über ihre Arbeiten, die Aufgabe mehrerer tüchtiger Kunstforscher und Gelehrten, wie Hormayr, Primisser, Tschischka u. A. In Einzelheiten dieses Gegenstandes einzugehen, ist nicht die Aufgabe dieses Werkes, das durch Angabe der bezüglichen Quellen dem späteren Forscher die Kenntniß des Standes dieser [291] Angelegenheit ermöglicht. Diese Quellen aber sind: Franz Tschischka, der St. Stephansdom in Wien und seine alten Denkmale der Kunst in 43 von Wilder gezeichneten und radirten, 2 von Hyrtl gestochenen Kupferplatten (Wien, 1822, Ant. Doll, Fol.); – (Hormayr’s) Wiens Geschichte und seine Denkwürdigkeiten (Wien 1825 u. f., 8°.) II. Jahrg. 1. Heft, S. 44, 48, 84, 85–88; – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XI, S. 302–306, welcher die verschiedenen Widersprüche, die sich in den Forschungen über diese zwei Künstler nothwendigerweise herausstellten, zu erklären und auszugleichen sucht. –

Anmerkungen (Wikisource)