Blatte vn̄ krône wellent nv mv̊twillig ſin

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Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Blatte vn̄ krône wellent nv mv̊twillig ſin
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aus: UB Heidelberg 106v und UB Heidelberg 107r
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Auflage:
Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Blatte vnd krône wellent nv mv̊twillig sin mit aufgelösten Lettern.
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[106v]

Blatte vn̄ krône wellent nv mv̊twillig ſin·
ſo wenent topfknaben wiſlichen tůn·
ſo iaget vnbilde mit haſen eberſwin·
ſo erflúget einen valken ein vnmehtig hv̊n·
wirt danne d̾ wagen fúr dú rinder gênde·
treit danne d̾ ſak den eſel zů der múln·
wirt dāne ein eltiv gvrre ze inem vúln·
ſo ſiht mans in der w̾lte twerhes ſtende·

Min ǒgē wurdē liebes alſe vol·
do ich die mīneklichē erſt geſach·
dc es mir húte vn̄ iemer me tůt wol·
ein mīneklicheſ wūder da geſchach·
ſi gie mir [107r] alſe ſanfte dur min ǒgen·
dc ſi ſich in d̾ enge niene ſtieſ·
in minē h̾zen ſi ſich nider lies·
da trage ich noch die w̾den īne tǒgen·

La ſten la ſtan was tůſt dv ſelig wib·
dc dv mih heime ſv̊cheſt an der ſtat·
dar ſo gewaltiklich wibes lib·
mit ſtarker heimeſv̊che nie getrat·
genade frǒwe ich mag dir niht geſtriten·
min h̾ze iſt dir bas veile danne mir·
es ſoldē ſin bi mir nv iſt es bi dir·
des mv̊s ich vf genade loneſ bîten·