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Blatte vnd krône wellent nv mv̊twillig sin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Blatte vnd krône wellent nv mv̊twillig sin
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 106v und UB Heidelberg 107r
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Auflage:
Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Verlag: Vorlage:none
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Blatte vn̄ krône wellent nv mv̊twillig ſin in Originallettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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[106v]

Blatte vnd krône wellent nv mv̊twillig sin·
so wenent topfknaben wislichen tůn·
so iaget vnbilde mit hasen eberswin·
so erflúget einen valken ein vnmehtig hv̊n·
wirt danne der wagen fúr dú rinder gênde·
treit danne der sak den esel zů der múln·
wirt danne ein eltiv gvrre ze inem vúln·
so siht mans in der werlte twerhes stende·

Min ǒgen wurden liebes alse vol·
do ich die minneklichen erst gesach·
dc es mir húte vnd iemer me tůt wol·
ein minnekliches wunder da geschach·
si gie mir [107r] alse sanfte dur min ǒgen·
dc si sich in der enge niene sties·
in minem herzen si sich nider lies·
da trage ich noch die werden inne tǒgen·

La sten la stan was tůst dv selig wib·
dc dv mih heime sv̊chest an der stat·
dar so gewaltiklich wibes lib·
mit starker heimesv̊che nie getrat·
genade frǒwe ich mag dir niht gestriten·
min herze ist dir bas veile danne mir·
es solden sin bi mir nv ist es bi dir·
des mv̊s ich vf genade lones bîten·