Zum Inhalt springen

Bleigießen am Sylvesterabend

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Bleigießen am Sylvesterabend
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 877, 894
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[877]

Bleigießen am Sylvesterabend.
Originalzeichnung von René Reinicke.

[894] Bleigießen am Sylvesterabend. (Zu dem Bilde S. 877.) Ja, ja – man kann so ein Orakel wie das Bleigießen am Sylvesterabend auch dann um den „Zukünftigen“ befragen, wenn man über diesen längst nicht mehr im unklaren ist und die Gestalt, auf die das geschmolzene Blei im Wasser deuten soll, leibhaftig hinter einem steht. Und das hat zudem den Vortheil, daß man sich über die Unsicherheit und Vieldeutigkeit, die nun einmal leider auch wißbegierigen Mädchenherzen gegenüber alle Orakel auf sich haben, mit der glücklichen Gegenwart trösten kann. Auch ist am Ende so ein trauliches Viertelstündchen zu Zweien abseits von der lauten Gesellschaft nebenan noch entscheidender für die Zukunft als der ganze Zauberkram. Das denkt wohl auch der Vater der jungen Dame, der in fröhlichster Stimmung zu den beiden tritt, um ihnen Glück zum eben angebrochenen neuen Jahre zu wünschen und, wenigstens durch ein vielsagendes Schmunzeln, Glück auch zum – Einverständniß.