Paulus in Athen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Paulus in Athen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 884–885, 894
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht Korrektur gelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du bei den Erklärungen über Bearbeitungsstände.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[884–885]

Paulus in Athen.
Nach einem Gemälde von F. Laporta.

[894] Paulus in Athen. (Zu dem Bilde S. 884 und 885.) Ein packendes Bild aus der Geschichte der Religionen, diese Scene auf dem Marktplatz zu Athen! Ringsum die Tempel und Bildsäulen der alten Götter, auf hohem Postament ernst und gebietend die Gestalt der Athene, von der die gewaltige Stadt Dasein und Namen herleitet, und mitten in dieser leuchtenden Welt der Schönheit der unerschrockene Mann, der in Worten voll glühender Begeisterung einen neuen Gott verkündigt, den großen „Unbekannten“, dem er beim Gange durch die Straßen einen Altar aufgerichtet gefunden hat. Ein bewegter Kreis von Zuhörern umgiebt den Redner, und ihre Haltung, ihre Züge spiegeln lebendig den Eindruck, den sie empfangen. In müßiger Neugier, in gehaltener Würde lauschen die einen; ein paar Philosophen sind in eifrige Auseinandersetzungen über das Gehörte gerathen und verstreuen achtlos die Papyrusrollen, in denen sie nach einem Für oder Wider suchen; andere aber sind gefesselt, hingerissen – aus ihren Augen bricht jenes schwärmerische Feuer, durch dessen Gluth die neue Lehre siegen sollte.