Boetticher:Morff, Gottlob Wilhelm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Morera y Galicia, Jaime Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1898) von Friedrich von Boetticher
Morff, Gottlob Wilhelm
Morgenstern, Christian Ernst Bernhard
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[74] Morff, Gottlob Wilhelm, Portraitmaler, geb. zu Stuttgart 1771, als Sohn des wahrscheinlich aus der Schweiz eingewanderten Hof- und Theatermalers Joh. Jacob Morff, gest. zu Stuttgart am 5. April 1857, kam im Oct. 1788 als Stadtzögling auf die Karlsschule u. erhielt seine Ausbildung zum Maler durch Prof. Hetsch. In seinen Portraits erstrebte er die höchste Naturtreue. War unter König Friedrich v. Württemberg Hofmaler. (Im württemb. Staatshandbuch auf d. Jahr 1812 als Hofminiaturmaler genannt.) Vgl. Wintterlin „Württembergische Künstler in Lebensbildern. Mit 22 Bildnissen in Holzschnitt.“ Stuttg. 1895.

1. Mutter mit vier Kindern. E: Frau Sophie Wehl, Stuttgart.
2. Bildn. des Medicinalrats Zeller. E: Fräul. Zeller.
3. Bildn. des Dichters Ludwig Uhland. E: Landtagsabg. Mayer.
4. Bildn. des Dr. Albert Schott.
5. Miniaturbild: Prof. Klaus. E: Maler Pilgram.
1–5, in Stuttgarter Privatbesitz, waren auf der Stuttgarter Portrait-Ausstellung 1881, die im Ganzen 15 Portraits von der Hand G. W. Morff’s enthielt.
6. Bildn. Balth. Haug’s, Lehrer Schiller’s.
7. Bildn. des Botanikers K. F. Gärtner.
8. Bildn. des Componisten Joh. Ammon, gest. von Rahl.