Boetticher:Tischbein, Johann Friedrich August
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[893] Tischbein, Johann Friedrich August, Bildnissmaler, geb. zu Mastricht, Niederlande, 1750, gest. zu Heidelberg 1812, Schüler seines Bruders Johann Heinrich, dann seines Oheims Johann Heinrich in Cassel, widmete sich mit Erfolg der Portraitmalerei, besuchte Paris u. Italien u. wurde nach seiner Heimkehr Hofmaler des Fürsten von Waldeck. Seit 1800 war er an Oeser’s Stelle als Prof. u. Director der Leipziger Akad. tätig.
- 1. Der Künstler u. seine Familie. Lebensgr. ganze Figuren. 1803 gemalt E: Pinder, Berlin.
- 2. Schiller’s Portrait in antiker Kleidung (1804 ?). E: L. v. Gleichen-Russwurm. – Schiller-Ausstell. im Museum zu Weimar, 10. Nov. 84.
- 3. Schiller-Bildniss, Brustbild. Bez: Tischbein 1805. h. 0,89, br. 0,70, E: Städt. Museum Leipzig, Geschenk der Frau Elise Anna verw. Dr. Crusius 1869.
- 4. Bildniss der Königin Luise von Preussen. Ganze Figur. E: Schloss Berlin.
- 5. Selbstbildniss des Künstlers. E: E. Müller, K. Oberförster auf Solitude. – Stuttg. Portr.-A. 81.