Brunneneimer-Ehe

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Titel: Brunneneimer-Ehe
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aus: Der Nürnberger Trichter, Nr. 7, S. 28
Herausgeber: Hermann Wimmer
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1848
Verlag: Friedrich Campe
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Quelle: MDZ München, Commons
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Brunneneimer-Ehe.

Mann. Da wir uns nun einmal zu gleicher Zeit unter einem und demselben Dache unbehaglich fühlen, so will ich Ihnen einen Vorschlag zur Güte machen.

Frau. Das wäre der erste der Art, also der Seltenheit wegen lassen Sie hören.

Mann. Wir wollen fortan eine sogenannte Brunneneimer-Ehe führen.

Frau. Zum ohnedies Kalten noch das Nasse? – Doch mag sie leicht besser sein als die bisherige. Weiter!

Mann. Ich werde fortan stets klingeln, wenn ich nach Hause komme, sobald Sie nun meine Ankunft merken, gehen Sie aus; kommen Sie wieder, werde ich ausgehen. So begegnen wir uns denn alle Tage auf halbem Wege, wie ein Paar Brunneneimer, von denen auch immer einer hinaufsteigt, wenn der andere den entgegengesetzten Weg macht.

Frau. Dabei soll es denn auch bleiben.

Mann. Abgemacht also.