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Das Droschkenpferd

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Dohm
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Titel: Das Droschkenpferd
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 352
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
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Das Droschkenpferd.

In einer Gasse, eng und klein,
Hielt jüngst ein Droschkenmann,
Ein Schusterjunge kam des Wegs
Mit Pfeifen schnell heran.

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     Doch wie er vor dem Pferde steht,

Macht er urplötzlich Halt,
Ein banges Zittern überfallt
Den Jungen alsobald.

     Er dreht sich rechts, er dreht sich links,

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Er möchte gern vorbei,

Doch sieht er immer auf das Pferd
Mit Furcht und voller Scheu.

     »I, Junge,« ruft der Kutscher laut,
»Geh ruhig deinen Strich,

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Mein Jaul is gar keen böses Tier,

Loof man, er beisst dir nich!«

     »Det Beissen fürchte ick ja nich,«
Spricht jener alsobald,
»Ick fürchte blos man, dass der Jaul

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Am Ende auf mir fallt.«


Ernst Dehm.