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Das Fischermädchen (Fontane)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Theodor Fontane
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Titel: Das Fischermädchen
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 7–8
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1851
Verlag: Carl Reimarus’ Verlag. W. Ernst.
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[7]
Das Fischermädchen.


Steht auf sand’gem Dünenrücken
     Eine Fischerhütt’ am Strand;
Abendroth und Netze schmücken
     Wunderlich die Giebelwand.

5
Drinnen schnurrt das Spinnerädchen,

     Blaß der Mond in’s Fenster scheint,
Still am Herd das Fischermädchen
     Denkt des letzten Sturms und – weint.

[8]
Und es klagen ihre Thränen:
10
     „Weit der Himmel, tief die See, –

Doch noch weiter geht mein Sehnen,
     und noch tiefer ist mein Weh.“