Das Hochland-Mädchen
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Das Hochland-Mädchen.
Nicht Edelfrau’n, wenn noch so fein,
Soll’n meiner Muse Sorge sein:
Ihr äußrer Glanz macht mich nicht froh;
Gebt mir mein Hochland-Mädchen, O! –
Auf eb’nem Feld, so lauschig, O,
Setz’ ich mich hin, mit frohem Sinn,
Besing’ mein Hochland-Mädchen, O.
O, wärt ihr Hügel, Thäler mein,
Dann sollt’ man seh’n: kein Mensch liebt so,
Wie ich mein Hochland-Mädchen, O.
Doch schlimmes Schicksal bringt mir Weh,
Ich muß auf’s Schiff, ich muß zur See;
Ich lieb’ mein Hochland-Mädchen, O.
Ruft mich in weite Fern’ die Pflicht,
Ich weiß, ihr Herz wird wankend nicht;
Es hält zu mir, ob bang, ob froh,
[4] Für sie trotz’ ich der Wogen Wuth,
Betret’ das ferne Land mit Muth,
Und find’ ich Gold und Schätze, so
Ist’s für mein Hochland-Mädchen, O.
Durch heilig Wort, durch Ehrenband;
Bis mich der Tod ruft, bleib’ ich froh
Dein, Dein, mein Hochland-Mädchen! O.
Lebwohl du Thal, so rauschig, O!
Zu ander’n Ländern geht’s nun, wo
Ich sing’ vom Hochland-Mädchen, O! –