Das Newe Testament Deutzsch/1 Tim

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« 2 Thess Martin Luther (Übersetzer): Das Newe Testament Deutzsch (Lutherbibel), Wittenberg 1522
1. Brief des Paulus an Timotheus
2 Tim »
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Kapitel
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[328] [WA.DB 7,258]

Vorrede auff die Erst Epistel sanct Pauli an Timotheon.

Djße Epistel schreybt sanct Paulus zum furbild allen Bischoffen, was die leren, vnd wie sie die Christenheyt ynn allerley stenden regirn sollen, auff das nicht nott sey, aus eygen menschen dunckel die Christen zuregieren.

Am ersten Capitel, befilht er, das eyn Bischoff halte vber dem rechten glawben vnd liebe, vnd den falschen gesetz prediger widderstehe, die neben Christo vnd dem Euangelio auch die werck des gesetzs treyben wollen.

Am Andern, befilht er, zu beten fur alle stende, vnd gepeut, das die weyber nicht predigen, auch nit kostlichen schmuck tragen sollen, sondern gehorsam den mennern seyn.

Am dritten, beschreybt er, was fur person, die bischoff odder priester vnd yhre weyber seyn sollen, Jtem die Diacon vnd yhre weyber, vnd lobts, so yemand begerd eyn Bischoff solcher weyse zu seyn.

Am vierden, verkundigt er den falschen Bischoff vnd geystlichen stand, der dem vorgesagten entgegen ist, da solche person nicht seyn werden, sondern die ehe vnd speyse verpieten, vnd gantz das widderspiel mit menschen leren treyben solten, des bilds, das er antzeyget hat.

Am funfften, befilht er, wie die witwen vnd iunge weyber sollen bestellet werden, vnd wilche witwen man von der gemeynen stewre neeren solle. Auch wie man frume vnnd streffliche Bischoff odder priester ynn ehren halten, odder straffen solle.

Am sechsten, Ermanet er die bischoff, das sie dem lauttern Euangelio anhangen, dasselb mit predigen vnnd leben treyben, der vnnutzen furwitzigen fragen sich entschlahen, die nur zu weltlichem rhum vnd reychthum zu suchen auffgeworffen werden.

[329] [WA.DB 7,260]

Die Erst Epistel sanct Pauli An Timotheon.
Das Erst Capitel.
Paulus eyn Apostel Jhesu Christi: nach dem befelh

Gottis vnsers heylands, vnd des herrn Jhesu Christi, der vnser hoffnung ist.

2 Timotheo meynem son von art durch den glawben.

Gnad, barmhertzickeyt, fride von Gott vnserm vater vnd vnserm herrn Jhesu Christo.

3 Wie ich dich ermanet habe, das du zu Epheso bliebest, da ich ynn Macedonian zoch, vnd gepottist etlichen, das sie nichts anders lereten, 4 auch nicht acht hetten auff die fabeln vnd der geschlecht register, die keyn ende haben, vnd bringen fragen auff, mehr denn pesserung ynn Got am glawben. 5 Denn die hewbtsumma des gepottis ist, Liebe von reynem hertzen vnd von guttem gewissen vnd von vngeferbetem glawben. 6 Wilcher haben ettlich gefeylet vnd sind vmbwand zu vnnutzem geschwetz, 7 wollen der schrifft meyster seyn, vnd verstehen nicht, was sie sagen, odder was sie setzen.

8 Wyr wissen aber, das, das gesetz gut ist, so seyn yemand recht braucht, 9 vnd weyß solchs, das dem gerechten keyn gesetz geben ist, sondern den vngerechten vnd vngehorsamen, den gottlosen vnd sundern, den vnheyligen vnd vnreynen, den vatter mordern vnd mutter mordern, den todschlegern, 10 den bulern, den knabenschendern, den menschdieben, den lugenern, den meyneydigen, vnd so etwas anders der heylsamen lere widder ist, 11 nach dem Euangelio der herlickeyt des seligen Gottis, wilchs myr vertrawet ist.

12 Vnd ich dancke dem, der mich bekrefftiget hat ynn Christo Jhesu vnserm herrn, das er mich fur trewe geachtet hat, vnd gesetzt ynn das ampt, 13 der ich zuuor war eyn lesterer vnd eyn verfolger vnd eyn schmecher, aber myr ist barmhertzickeyt widderfaren, denn ich habs vnwissend than ym vnglawben, 14 Es ist aber deste reycher geweßen die gnade vnsers herrn Jhesu Christi, durch den glawben vnd die liebe ynn Christo Jhesu.

[262] 15 Denn das ist yhe gewißlich war, vnd eyn thewr werdes wortt, das Christus Jhesus komen ist ynn die welt die sunder selig zumachen, [330] vnter wilchen ich der furnehmist bynn. 16 Aber darumb ist mir barmhertzickeyt widderfaren, auff das an myr furnemlich Jhesus Christus ertzeygete alle langmutickeit, zum exempel denen, die an yhn glewben solten zum ewigen leben. 17 Aber Got dem konige der ewickeyt dem vnuergenglichen vnd vnsichtbarn, vnd alleyne weysen, sey eehre vnd preyß von ewickeyt zu ewickeyt, Amen.

18 Diß gepot befilh ich dyr, meyn son Timothee, nach den vorigen weyssagungen vber dyr, das du ynn den selben vbist eyne gutte ritterschafft, 19 durch den glawben vnd gutt gewissen, wilche ettlich von sich gestossen, vnd am glawben schiffbruch erlitten haben, 20 vnter wilchen ist Hymeneos vnd Alexander, wilche ich hab dem teuffel geben, das sie getzuchtiget werden, nicht mehr zulestern.

Das Ander Capitel.

So ermane ich nu, das man fur allen dingen zu erst thue bitte, gepett, furbitt, vnd dancksagung fur alle menschen, 2 fur die kunige vnd fur alle vbirkeyt, auff das wyr ein geruglich vnd stilles leben furen mugen, ynn aller gottselickeyt vnd redlickeyt. 3 Denn solchs ist gut, datzu auch angenehm fur Gott vnßerm heyland, 4 wilcher wil, das alle menschen genesen vnnd zur erkentnis der warheyt komen, 5 Denn es ist eyn Got, vnd eyn mitteler zwischen Got vnd den menschen, nemlich, der mensch Jhesus Christus, 6 der sich selbs geben hat fur yderman zu erlosung, das solchs zu seyner zeyt prediget wurde, 7 datzu ich gesetzt byn eyn prediger vnnd Apostel (Jch sage die warheyt ynn Christo vnd liege nicht) eyn lerer der heyden ym glawben vnd ynn der warheyt.

8 So wil ich nu, das die manne beten an alle ortten, vnd auffheben heylige hende on zorn vnnd widderwillen, 9 Desselben gleychen die weyber, das sie ynn zyerlichem kleyde, mit scham vnnd zucht sich schmucken, nicht mit zopffen odder gollt odder perlen odder kostlichem gewand, 10 sondern das wol anstehet den weybern, die da gotselickeyt beweysen durch gutte werck. 11 Eyn weyb lerne ynn der stille mit aller vnterthenickeyt, 12 Eynem weyb aber gestatte ich nicht, [264] das sie lere, auch nicht das sie des mans herre sey, ßondern stille sey, 13 Denn Adam ist am ersten gemacht, darnach Heua, 14 vnd Adam wart nicht verfuret, das weyb aber wart verfuret, vnd hat die vbertrettung eyngefuret, 15 Sie wirt aber selig werden durch kinder geperen, so sie bleybet ym glawben vnd ynn der liebe vnd ynn der heyligung sampt der zucht.

Das Dritte Capitel.

Das ist yhe gewißlich war, ßo yemand eyn bischoffs ampt begerd, den gelustet eynes gutten wercks, 2 Es sol aber eyn Bischoff vnstrefflich seyn, nur eynes weybes man, nuchtern, zuchtig, sittig, gast frey, leerhafftig, 3 nicht weynsuchtig, nicht beyssig, nicht schendlichs gewynsts gyrig, sondern gelinde, [332] nicht hadderig, nicht geytzig, 4 der seynem eygen hauße wol furstehe, der gehorsame kinder habe mit aller redlicheyt, 5 (Szo aber yemant seynem eygen hauße nicht weyß furtzustehen, wie wirt er die gemeyne Gottis versorgen?) 6 nicht eyn newling, auff das er sich nicht auffblase vnd dem lesterer yns vrteyl falle. 7 Er muß aber auch ein gut zeugnis haben, von denen die draussen sind, auff das er nicht falle dem lesterer ynn die schmach vnd strick.

8 Desselben gleychen, die diener sollen seyn redlich, nicht zweytzungig, nicht weynsuchtig, nicht schendlichs gewynsts gyrig, 9 die das geheymnis des glawbens haben ynn reynem gewissen, 10 vnd die selbige laß man zuuor versuchen, darnach laß man sie dienen, wenn sie vnstrefflich sind.

11 Desselben gleychen die weyber sollen seyn redlich, nicht lestereryn, nuchtern, trew ynn allen dingen. 12 Die diener laß eyn yglichen seyn eynes weybes man, die yhren kindern wol furstehen vnnd yhren eygen heußern, 13 Wilche aber wol dienen, die erwerben yhn selbs eyn gutte stuffen, vnd eyn grosse freydickeyt ym glawben ynn Christo Jhesu.

14 Solchs schreybe ich dyr, vnd hoffe auffs schierst zu dyr zukomen, 15 ßo ich aber vertzoge, das du wissest, wie du solt wandelln ynn dem hauße Gottis, wilchs ist die gemeyne des lebendigen Gottis, eyn pfeyler vnd grundfest, 16 Vnd kundlich groß ist das gotselige geheymnis, wilchs da ist offinbart ym fleysch, gerechtfertigt ym geyst, erschynen den Engeln, gepredigt den heyden, geglewbt von der welt, auffgenommen ynn die herlickeyt.

[266]

Das Vierde Capitel.

Der geyst aber sagt deutlich, das ynn den letzten zeytten, werden ettliche von dem glawben abtretten, vnd anhangen den yrrigen geystern vnd leren der teuffel, 2 durch die, so ynn gleyßnerey lugenreder sind, vnnd brandmal ynn yhrem gewissen haben, 3 vnd verpieten eehlich zu werden, vnnd zu meyden die speyße, die Got geschaffen hat, zunemen mit dancksagung, den glewbigen vnd denen die die warheyt erkennet haben. 4 Denn alle creatur Gottis ist gutt, vnd nichts verwerfflich, das mit dancksagung empfangen wirt, 5 denn es wirt geheyliget durch das wortt Gottis vnd das gepett. 6 Wenn du den brudern solchs furheltist, so wirstu eyn gutter diener Jhesu Christi seyn, auffertzogen ynn den wortten des glawbens vnd der gutten lere, der du bißher nachkomen bist, 7 Der vngeystlichen aber vnd der alltvettelschen fabeln entschlage dich.

Vbe dich selbs aber an der gottselickeyt, 8 Denn die leypliche vbung ist wenig nutz, aber die gottselickeyt ist zu allem ding nutz, vnnd hat die verheyssung, dißes vnd des zukunfftigen lebens, 9 Das ist yhe gewißlich war, vnnd eyn thewr werdes wort. 10 Denn dahyn erbeytten wyr auch, vnd werden geschmecht, das wyr auff den lebendigen Got gehoffet haben, wilcher ist der heyland aller menschen, ßonderlich [332] aber der glewbigen. 11 Solchs gepeut vnd lere. 12 Niemant verachte deyne iugent, sondern sey eyn furbild den glewbigen, ym wort, ym wandel, ynn der liebe, ym geyst, ym glawben, ynn der keuscheyt.

13 Halt an mit lesen, mit ermanen, mit leren, biß ich kome. 14 Lass[1] nicht aus der acht die gabe, die dyr geben ist durch die weyssagung, mit aufflegung der hand der Elltisten. 15 Solchs wartte, damit gang vmb, auff das deyn zunehmen offinbar sey fur yderman. 16 Hab acht auff dich selbs vnd auff die lere, beharre ynn disen stucken, Denn wo du solchs thust, wirstu dich selbs selig machen vnd die dich horen.

Das Funfft[2] Capitel.

Den Elltisten schellte nicht, sondern ermane yhn als eynen vater, die iungen als die brudere, 2 die allten weyber als die muttere, die iungen als die schwestern mit aller keuscheyt. 3 Eehre die witwen, wilche rechte [268] witwen sind, 4 So aber eyne wittwe kinder odder neffen hat, solche laß zuuor lernen, das yhr eygen heußer gottselig seyen, vnnd gleychs vergelten den vorelltern. Denn das ist wolthan vnd angnehm fur Got, 5 Wilche aber eyn rechte witwe ist, die niemant zuuersorgen hat, vnd eynsam, die hat yhr hoffnung auff Got gestellet, vnd bleybt am gepett vnd flehen tag vnd nacht, 6 Wilche aber ynn wollusten lebt, die ist lebendig tod. 7 Solchs gepeut, auff das sie vnuertaddelich seyen. 8 So aber yemand die seynen, sonderlich seyne haußgenossen, nicht versorget, der hat den glawben verleugnet, vnd ist erger denn eyn vnglewbiger.

9 Laß keyne witwe erwelet werden vnter sechtzig iaren, vnd die da gewesen sey eynes mannes weyb, 10 vnd die eyn zeugnis habe der gutten werck, so sie kinder aufftzogen hat, so sie gastfrey gewesen ist, ßo sie der heyligen fusse gewasschen hat, so sie den trubseligen handreychung than hat, so sie allem guten werck nachkomen ist. 11 Der iungen witwen aber entschlahe dich, Denn wenn sie geyl worden sind widder Christon, so wollen sie freyen, 12 vnd haben yhr vrteyl, das sie den ersten glawben verbrochen haben, 13 daneben sind sie faul vnnd lernen vmblauffen durch die heuser, Nicht alleyn aber sind sie faull, ßondern auch schwetzig vnd furwitzig, vnd reden, das nicht seyn sol.

14 So wil ich, das die iungen wittwen freyen, kinder tragen, hauß halten, dem widdersacher keyn vrsach geben zuschelten. 15 Denn es sind schon ettliche vmbwand, dem Satana nach, 16 So aber eyn glewbiger odder glewbigynne witwen hat, der versorge die selben, vnd laß die gemeyne nicht beschweret werden, auff das die so rechte wittwe sind, mugen gnug haben.

17 Die elltisten, die wol furstehen, die halte man zwyfacher eehren [333] werd, sonderlich die da erbeyten ym wort vnd ynn der lere. 18 Denn es spricht die schrifft, Du solt nicht dem ochsen das maul verpinden,Deuter. 25. der da dresschet, Vnd eyn erbeyter ist seyns lohns werd. 19 Widder eynen eltisten nym keyn klage auff, ausser zweyen odder dreyer zeugen. 20 Die da sundigen, die straffe fur allen, auff das auch die andern furcht haben.

21 Jch betzeuge fur Got vnd dem herrn Jhesu Christo, vnd den außerweleten Engeln, das du solchs haltist on nachteyl, vnd nichts thust zur seytten aus. 22 Die hende lege niemant bald auff. Mach dich auch nicht teylhafftig frembder sunden. Halt dich selber keusch. 23 Trincke nicht mehr wasser, sondern brauch des weynes eyn wenig vmb deynes magens willen, vnd das du offt kranck bist.

[270] 24 Ettlicher menschen sunde sind zuuor offinbar, vnd gehen furhyn zum gericht, etlicher aber folgen hynach, 25 desselben gleychen auch die guten werck, sind zuuor offinbar, vnd die sich anders haben, kunden sich nicht bergen.

Das Sechst Capitel.

Dje knechte, so vnter dem ioch sind, die halten yhre herrn aller eehren werd, auff das nicht der name Gottis vnd die lere verlestert werde, 2 Wilche aber glewbige herrn haben, die verachten sie nicht, die weyl sie bruder sind, ßondern seyen viel mehr dienstbar, die weyl sie glewbig vnd geliebt, vnd der wolthat theylhafftig sind.

Solchs lere vnd ermane, 3 So yemand anders leret, vnd nicht zufelt den heylsamen wortten vnsers herrn Jhesu Christi vnd der lere von der gottselickeyt, 4 der ist auffgeblasen vnd weyß nichts, sondern ist seuchtig ynn fragen vnnd worttkriegen, aus wilchen entspringet, hasß, hadder, lesterung, boser argwahn, 5 schul getzencke, solcher menschen, die zurutten synn haben, vnd der warheyt berawbt sind, die da meynen gottselickeyt sey vmb genieß willen, Thu dich von solchen. 6 Es ist aber eyn grosser genieß, wer gottselig ist vnnd lest yhm genugen, 7 Denn wyr haben nichts ynn die wellt bracht, darumb offinbar ist, wyr werden auch nichts hynaus[3] bringen.

8 Wenn wyr aber futter vnd decke haben, so last vns benugen, 9 Denn die da reych werden wollen. die fallen ynn versuchung vnnd stricke, vnd viel torichter vnnd schedlicher luste, wilche versencken die menschen ynß verderben vnnd verdamnis. 10 Denn geytz ist eyn wortzel alles vbels, wilcher hat ettliche gelustet, vnd sind vom glawben yrre gangen, vnnd haben sich selbs gemenget vnter viel schmertzen. 11 Aber du mensche Gottis fleuch solchs, iage aber nach der gerechtickeyt, dem glawben, der liebe, der gedult, der sanfftmut[4], 12 kempffe eynen gutten kampff des glawbens, ergreyff das ewige leben, datzu du auch beruffen bist, vnd bekandt hast eyn gutt bekentnis fur vielen zeugen. [334] 13 Jch gepiete dyr fur Gott, der alle ding lebendig macht, vnnd fur Christo Jhesu, der vnter pontio Pilato betzeuget hatt eyn gutt bekentnis, 14 das du haltist das gepot, on flecken, vnuerthaddelich, biß auff die erscheynung vnsers [272] herrn Jhesu Christi, 15 wilchen wirt zeygen zu seyner zeyt, der selige vnd alleyn geweltiger, der konig aller konige vnd herr aller herrn, 16 der alleyn hat vnsterblickeyt, der da wonet ynn eynem liecht, da niemant zu komen kan wilchen keyn mensch gesehen hat noch gesehen kan, dem sey eehr vnd ewigs reych, Amen.

17 Den reychen von dißer welt, gepeut, das sie nicht nach hohem ding trachten, auch nicht hoffen auff den vngewissen reychtum, ßondern auff den lebendigen Got, der vns dargibt reychlich allerley zuniessen, 18 das sie gutthun, reych werden von gutten wercken, gerne geben, leutselig seyn, 19 schatzsamlen yhn selbs eynen gutten grund auffs zukunfftige, das sie ergreyffen das ewige leben.

20 O Timothee beware die beylage, vnd meyde die vngeystlichen vergebliche wort, vnd das getzenck der falsch berumpten erkentnis, 21 wilche ettliche haben furgeben, vnd haben des glawbens gefeylet. Die gnade sey mit dyr, AMEN.

Geschrieben von Laodicea, die da ist eyn hewbtstad des lands Phrygia Pacatiana.


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