Das Suggenthal

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Textdaten
Autor: Heinrich Schreiber (anonym)
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Titel: Das Suggenthal
Untertitel:
aus: Das Karlsruher Unterhaltungsblatt. 3. Jg. 1830. S. 93–99
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1830
Verlag: Müller
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Seiten aus einem Exemplar der Universitätsbibliothek Heidelberg auf Commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Die Mordgrube zu Freiberg
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Das Suggenthal.

„In’s Suggenthal oder in’s Glotterthal?“ So lautete die inhaltschwere Frage unsers Kutschers, als wir an einem der schönsten Sommermorgen zur Zähringervorstadt von Freiburg hinausfuhren. Bisher hatte noch Niemand daran gedacht, daß wenn man fortfahre, man doch wissen müsse, wohin; man hatte sich gegrüßt und gescherzt, und war unter dem lieblichen Morgenhimmel nur ein Herz und eine Seele. Jetzt fiel auf einmal die Frage vom Bocke herab, so recht wie ein Zankapfel mitten in die harmonische Gesellschaft hinein, und [94] diese fuhr auch augenblicklich auseinander, wie eine französische Deputirtenkammer, in eine rechte und in eine linke Seite. Jede wollte schon von Rechts wegen, um ihrer Stellung willen, ihre Meinung geltend machen, und unterstützte sie mit allen möglichen Gründen der Natur und der Kunst (nämlich der Kochkunst), der Oekonomie und sogar der Politik. Denn die äußerste linke Seite konnte es nicht bergen, daß in einem dieser Bad- und Gasthäuser ein gewisser vornehmer und schon darum serviler Ton herrsche, während in dem andern vom Keller bis zum Speicher, und vom Speise- bis zum Tanzsaale, die liberalen Prinzipien bereits Anerkennung und Aufnahme gefunden hätten. Je genauer der streitige Gegenstand erwogen wurde, desto verwickelter zeigte er sich und desto weniger fand eine Parthie sich geneigt der andern nachzugeben. Ohnehin hätte es die größte Schwäche verrathen, von seiner Meinung abzugehen, da das Hauptpanier beiderseits von einem Mädchen geführt wurde, welches zu den lieblichsten seines Geschlechtes gehörte, und nur den einen Fehler hatte, mit seiner Gegnerin von denselben Eltern abzustammen. Ich war in der peinlichsten Lage von der Welt, denn mir war die Einrichtung des Ganzen übertragen worden; ich hatte Frieden und Freude zu bezwecken gesucht, und nun flogen Augen- und Lippenpfeile rechts und links. Zwar war ich selbst noch nicht angegriffen worden, ich konnte nur so Manches nebenbei merken; aber doch mußte ich jetzt meine ganze Mitte zusammennehmen, um mich zwischen den Ultra’s zu behaupten, und begann also wie folgt:

„Die ganze Verhandlung, meine Geehrtesten! wie sie hier gepflogen wird, scheint mit gegen die Galanterie zu verstoßen, welcher wir doch alle huldigen sollen; es handelt sich nämlich hier um zwei Schwestern.“ Kaum hatte ich dieses Wort ausgesprochen so senkten sich plötzlich zwei Lockenköpfchen, die kaum noch so stolz hervorgeragt hatten, und über zwei schon ohnehin erhitzte Gesichtchen flog eine noch etwas dunklere Röthe. Die Augen der übrigen Anwesenden spielten unstät hin und her, und es kam mit vor, als hörte ich ganz im Stillen das beliebte englisch-parlamentische: hört, hört! und ich fuhr also schon etwas ermuthigt fort:

„Unstreitig handelt es sich hier um zwei Schwestern, und zwar um zwei sehr lobenswürdige, welche ganz die Huldigung verdienen, die ihnen von jeder Seite zu Theil wird; ich meyne nämlich das Suggenthal und das Glotterthal. Beide sitzen nämlich recht traulich ihrem guten alten Vater, dem ehrwürdigen Kandel, zu Füßen, und spenden des Segens und der Freude so viel, als ihnen möglich ist. Daß sie nebenbei nach Aussen einander den Rücken zukehren, daß die eine rechts, die andere links schaut, jede eifersüchtig auf ihre Anbeter ist, die ältere auf ihren Besitz, die jüngere auf den Erwerb zählt, soll uns dabei nicht irre machen; vielmehr sollen wir uns dadurch veranlaßt finden, auch gegen diese Schönen die Regeln des Anstandes zu beobachten, und nicht eine vor den Kopf zu stoßen, während wir der andern die Hand küssen. Ich schlage also vor, bei der einen den Kaffee zu nehmen, und uns von der andern mit einem Gläschen Glotterthäler bewirthen zu lassen, so wäre unser Streit ausgeglichen und wir führen unter den Panieren beider Damen weiter.“

Es wäre unpolitisch gewesen, einen lauten Beifall für meinen Vorschlag erwarten zu wollen, ich nahm daher das kurze Stillschweigen für Genehmigung, gab dem Kutscher einen Wink, und hinüber flogen wir, der rauschenden Elz entlang, der Enge und der ersten nämlich der Kaffeeschwester, dem Suggenthale zu. Das ich jedoch einmal das Wort hatte, und jedem ferneren Ausbruche des Kriegs zuvorkommen wollte, machte ich mir den Waffenstillstand zu Nutzen, und gab mein Mährchen zum Besten, das ich mir für einen solchen Fall zur Seite gelegt hatte. Hat, dachte ich, ein Mährchen, welches der große Demosthenes auf der Rednerbühne zu Athen vortrug, einige tausend Griechen zur Ruhe gebracht, warum sollte ich es nicht mit dem meinigen in einer kleinen deutschen Gesellschaft wagen, welche schon von den Ammen her eine besondere Vorliebe für diese Milchkost eingesogen hat. Also muthig mit dem kleinen Friedenstifter heraus.

„In uralter Zeit sah es mit dem Suggenthal ganz anders aus, als heut zu Tage. Mehr als sechzig Erzgruben wurden daselbst betrieben, und wundersam glänzte beim Lampenschimmer das Erz [95] in den verschlungenen Gängen. Hunderte von Bergleuten stiegen auf und ab, und wenn es Sonntag oder Kirchweih war, konnte man sich nicht satt hören an der köstlichen Musik, nicht satt sehen an dem Gold und Silber, und nicht satt trinken an dem besten Weine; denn die Leute waren üppig und prunkliebend, wie es alle sind, welche schnell zu Gold kommen und schnell davon los werden müssen, damit wieder neues Platz hat. Am tollsten aber gieng es in dem Schlosse her, wo die Edelfrau, wie eine Fee Melusina mit ihrer wunderschönen Tochter den Sitz hatte.

Was man nur Kostbares und Seltenes in allen Landen auftreiben konnte, wurde hier zusammengebracht. Wenn die Edelfrau einen Fremden empfieng, so wurde er, ob Sommer oder Winter, in eine Laube gebracht, die ganz von köstlichen Metallen geflochten war. Die Stämme waren von Silber, die zitternden Blättchen von Gold; wenn sie zusammenschlugen, so tönte es so himmlisch, wie von fernen Glöckchen. Auf den Zweigen saßen Vögel, welche zu singen anfiengen, Blumen eröffneten sich und hauchten süße Wohlgerüche aus, und Diamanten glänzten darauf als Thauperlen. Oft sah man auch die Mutter mit ihrer Tochter und ihren Frauen mit einem goldnen Kegelspiele sich ergötzen. Was ihr aber am meisten Freude machte, war ein Becken vom reinsten Krystall, welches auf vier goldenen Säulen über ihrem Bette ruhte, und worin die niedlichsten Goldfischchen sich bewegten, während bunte Kanarienvögel in einer abgesonderten Glaskugel mitten unter den Fischen umherzuhüpfen, mit ihnen zu spielen und aus dem Wasser hervor zu singen schienen. Die Edelfrau war so sehr in dieses ihr Gelüste verliebt, daß sie jeden Morgen stundenlang den Thierchen zusehen und zuhören, und die Vorhänge ihres Schlafgemachs richten lassen konnte, daß einzelne Sonnenstreifen da und dort hinfielen und das kleine Zauberwerk durch die Farbenpracht des Lichtspieles erhöhten. Was aber der Edelfrau einzig lästig fiel, war das fortwährende Ausleeren und Wiederfüllen des Beckens, und sie kam daher auf den Gedanken, ob es nicht möglich wäre, eine lebendige Quelle dahin zu leiten und versprach sogar ihre Tochter demjenigen, welcher den Versuch glücklich machen würde. Sie hatte freilich dabei noch einen andern und viel wichtigern Zweck; denn es gebrach dem Thale ganz an Wasser und die Arbeiten konnten wegen diesem Mangel bei weitem nicht so gefördert werden, als es sonst möglich gewesen wäre. Kaum war diese Gesinnung der Edelfrau bekannt geworden, so zeigte sich auch schon ihr Obersteiger, der junge und kecke Reinbold willig, ihr Folge zu leisten. Mit unsäglicher Mühe zog er einen Kanal von der sogenannten Platte bei St. Peter über alle Bergrücken, weit über zwei Stunden in das Thal herab und brachte so die lebendige Quelle in das Becken. Jedermann war ausser sich vor Verwunderung über das Riesenwerk, und mancher wohlerfahrene Mann flüsterte seinem Nachbar bedenklich in die Ohren: „da hat der (Gott sey bei uns!) mitgeholfen, der auch in Regensburg durch das Kirchengewölb hindurchgefahren ist; die Zeit wird’s schon lehren!“ Aber unser Reinbold schritt so wohlgemuth hin und her, und warf seinen Kopf noch höher als man es bisher von ihm gewohnt gewesen war. Als aber zum erstenmal die Quelle in das Becken sich ergoß, und die Fischchen noch fröhlicher hin und herschwammen und die Vögelchen noch lustiger ihr Liedchen ertönen ließen, trat der Obersteiger zuversichtlich zur Edelfrau hin und erinnerte sie an ihr Wort. Sie leistete auch keinen Augenblick Widerstand; denn der Reinbold hatte so etwas Zwingendes in seinem Blicke, als wäre in ihm noch ein Mächtigerer als in der Edelfrau und ihrer Tochter. Sie legte also beider Hände ineinander und ließ ein Hochzeitmahl zurichten, köstlicher als es Grafen oder Fürsten in damaliger Zeit aufzubringen vermochten. Aber kein redlicher Mann hatte Freude oder nahm Antheil daran, denn Reinbold war wegen seines Hochmuths und seiner schlechten Streiche verhaßt, und die Edelfrau galt allgemein für ein Weib mit dem es nicht richtig stehe, und die man in der Waldpurgisnacht wohl anderswo als in ihrem Bette finden dürfte. Aber in’s Gesicht war ihr Jedermann höflich und unterthänig, denn sie war gleich mit Strafen aller Art bei der Hand, und schwang wohl selbst auch die Geisel über einen armen Unglücklichen. Man diente ihr nur, um geschwind viel Geld zu bekommen, und sich [96] dann damit, wie mit einem Raube, davonzumachen. Aber es war kein Segen in dem Gelde, die Vernünftigern ließen sich dadurch warnen, aber die Leichtsinnigen kehrten zurück, und fielen nach und nach völlig in die Fallstricke des Bösen.

Jetzt ging es in dem Schlosse hoch her, die Musik tönte Thal auf und Thal ab, die köstlichsten Speisen dampften theilweise unberührt, und der Wein floß in Strömen. Da führte es den ehrwürdigen Pfarrer jenseits des Berges diesen Weg. Er wäre gern dem Getümmel ausgewichen, aber es war nicht möglich, denn man hatte ihn zu einem todtkranken alten Manne berufen, welcher in dem obersten Häuschen des Thales wohnte, und jede Stunde seiner Auflösung entgegen sah. In dieser Familie allein, die aus dem Vater und zwei Kindern, einem Sohne und einer Tochter bestand, lebte noch die alte Gottesfurcht, und hatte man sich von den Verführungen des Thals rein erhalten. Deshalb berief man auch den Geistlichen, was sonst hier nicht mehr Sitte war. Vor diesem gieng nun, denn er trug die letzte Wegzehrung des Kranken, ein Knabe her, und die einsamen Töne des Glöckchens stachen ganz seltsam gegen die rauschende Musik des Hochzeitfestes ab. So eben stand Reinbold mit seiner Braut und ihrer Mutter an dem Fenster, als der widerliche Ton seine Ohren traf und der Geistliche mit seinem Begleiter vorüber ging. Unten im offenen Hofe wirbelten die Paare durcheinander, von denen doch einige beim Anblick der Vorübergehenden zu stutzen und sich wenigstens auf einen Augenblick zu mäßigen schienen. Denn es ist auch für das verwildete Gemüth sehr ernst, wenn ein einsames Sterbestündchen so warnend in das Gebraus einer wilden Freude hineintönt. Aber Reinbold ergrimmte, sobald er diese kleine Störung vernahm und rief zu den taumelnden Gästen hinab: „Was habt ihr Anstand, hat nicht jede unserer Kühe an ihrem Hals eine solche Schelle hängen?“ Beifällig lächelten Braut und Mutter dem hochmüthigen Redner zu, und von dem Hofe herauf erscholl ein lauter und vielstimmiger Beifall. Rauschender erhob sich von neuem die Musik und wilder raseten die Tänzer.

[98] Der ehrwürdige Pfarrer aber eilte, als ob ihm der Boden unter den Füßen glühte, dem Sterbehäuschen zu, und verrichtete doch sein sonst trauriges aber hier erhebendes Geschäft. Denn es erhebt wahrlich nichts mehr, als den müden alten Mann von der Erde zufrieden Abschied nehmen und die Verklärung eines bessern Jenseits über seinem Gesichte schweben zu sehen. Dann eilte der Pfarrer wieder nach Hause, aber den weiten Weg über das Gebirg, um ja nicht mehr den Taumelnden im Thale zum Anstoß zu werden. Der alte Mann aber schien eine Zeit lang ruhig zu schlummern und die Kinder knieten mit gefalteten Händen neben seinem Strohlager, da schlug er unerwartet die Augen wieder auf und befahl dem Sohne, am Fenster zu sehen, was wohl für Wetter sey. Der Sohn kehrte mit der Antwort zurück, es sey der schönste wolkenlose Abend und die Sonne neige sich allmählig dem Untergange zu. Da schloß der Vater die müden Augen wieder, aber nur um sie nach einiger Zeit neuerdings aufzuschlagen und dieselbe Frage wie früher zu stellen. Dieselbe Antwort erfolgte, jedoch mit dem Zusatze, es fange an dünstiger zu werden, und es könnte vielleicht diesen Abend noch zu einem Gewitter kommen. Eine neue Pause des Stillschweigens erfolgte, als der Vater nochmals und weit dringender als bisher nach dem Wetter fragte, und die Antwort des Sohnes nun dahin ausfiel, es sammle sich ein kleines Gewölke um das Haupt des Kaiserstuhles, und scheine sich herüber gegen das Gebirg zu ziehen. Da befahl der Vater seinen Kindern, ihm jetzt unbedingt zu folgen und schnell die Hütte zu verlassen, weil es in Kurzem nicht mehr möglich seyn würde. Die Kinder aber, obschon sie die Gefahr nicht einsahen, denn sie hatten schon manches herbe Gewitter in ihrem Thälchen erlebt, schnürten doch die wenigen Habseligkeiten in einen Bündel zusammen und machten sich zum Abzuge bereit. Jeden Augenblick wurde der Vater dringender und sogar, was er sonst nie gewesen war, gebieterisch; bis ihn endlich der Sohn, obgleich gegen vieles Widerstreben, mit dem geringen Bettzeug auf die Schultern lud, und die Tochter mit dem Bündel Hausrath vor ihnen her ging. Auch einige Ziegen und ein alter Hund, die einzigen Schicksalsgenossen der armen Familie, folgten ihnen wie von höherer Hand herbeigeführt. Als sie aber im Freien waren, änderte sich plötzlich der ganze Anblick. Blutroth [99] gieng die Sonne in den schwarzen Wolkenbergen unter, welche sich jetzt immer näher und näher zogen und das Thal von allen Seiten zu umlagern schienen. Aber noch hielten sie sich zurück, bis die schnell Fortwandernden auf der Höhe des Lussen (in der Mitte des Kandels) angelangt waren, und dort ausruhen mußten. Zunächst um sie her war es still und feierlich, kein Lüftchen gerieth in Bewegung; dagegen kam das Gewölke zu ihren Füßen in vollen Aufruhr und stürzte in das Thal hinein, wie eine Schaar schwarzer Raubvögel auf einmal über ihre Beute stürzt. Unzählige Himmelsschleussen öffneten sich, es war kein Regen, welcher aus den Wolken hervorbrach, sondern ein ungeheurer Wasserstrom. Noch jubelte die Musik, wie verhöhnend in dem Thale, aber jetzt endete sie, und ein Schrei der Verzweiflung aus mehreren hundert Kehlen schlug bis an den Gipfel des Kandels hinauf. In wenig Minuten war das Gewitter vorübergegangen, man sah kein Thal mehr, sondern nur einen langen See, welcher nach und nach ablief. Das Schloß war verschwunden, von Pochwerken und Hütten war keine Spur mehr zu finden. Selbst die Leichname verloren sich unbeerdigt in die Menge von Schachten, aus welchen erst nach Jahrhunderten die gekrümmten Gerippe hervorgezogen wurden. Staunend und zitternd sahen die beiden Kinder in den Gräuel der Verwüstung hinab und wußten sich kaum zu fassen; der Vater in ihrer Mitte war leise und für immer eingeschlummert.“

So erzählte ich, während wir in das freundliche Wiesenthal unter den Lauben von Obstbäumen einfuhren. Einladend winkte uns die eine Tochter des Kandels zu, und kredenzte uns die dampfenden Tassen. Dann gieng es das Thal hinauf, an den unheimlichen Schachten vorbei, über die Schloßmatte zum letzten Häuschen, und dann über den Lussen hinüber in das Glotterthal. Dort erwartete uns schon die andere Tochter des mächtigen Altvaters, geleitete uns zur reichbesetzten Tafel und bot die Pokale herum, angefüllt mit dem köstlichsten Weine des Breisgaus, welche wir mitten unter Genesenden und bereits Gesunden, auf das Gedeihen der beiden segenreichen Schwestern jubelnd leerten.