Das Wahrzeichen von Lohma

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das Wahrzeichen von Lohma
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 341–342
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[341]
29) Das Wahrzeichen von Lohma.
Altenburger Kirchengal. Bd. I. S. 49.

Auf dem einen Thurme der Kirche zu Lohma an d. Leine (südöstlich von Altenburg) war sonst das Wahrzeichen [342] dieses Dorfes zu sehen, es guckte nämlich aus einem Dachfenster über den Glocken eine männliche Figur in altmodischer Kleidung hervor, welche so oft nickte und pfiff, als der Uhrhammer Schläge that. Die Sage berichtete, hier habe im dreißigjährigen Kriege der Schulmeister des Ortes auf der Lauer gestanden und dem Dorfe sowie den hier einquartirten Soldaten die Ankunft feindlicher Schaaren angekündigt, bis er endlich auf der Lauerstätte von den Feinden entdeckt und erschossen worden sei.