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Das englische Sonderlingshaus in Paris

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Das englische Sonderlingshaus in Paris
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 296
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[296] Das englische Sonderlingshaus in Paris. Ein verdrehter Engländer in Paris hat sich im Quartier Tivoli ein Haus bauen lassen, das ganz rund ist und weder Thür noch Fenster nach Außen hat. Man kann blos auf einer Leiter über’s Dach hinein kommen, welche, wie eine Ziehbrücke auf und niedergelassen werden kann. Und der Mann hat zugleich Frau und Kinder. Inwendig ist blos ein Flur mit 18 Zimmern ringsum, deren Fenster alle nach Innen gehen. Dieses ist durch ein Glasdach gegen Wind und Wetter geschützt. Im Sommer stehen große Blumen-Pyramiden in dem Centrum, im Winter ein riesiger Ofen für alle Zimmer. Dieses von allen Seiten zugleich der Welt den Rücken zukehren mit Haus und Familie ist der wahre nationale Ausdruck des Engländers. Man lacht über das englische Haus in Paris und London, obgleich im letztern Orte jedes Haus dahin strebt, diese Abgeschlossenheit nach Außen zu erreichen. Es fehlt blos die Leiter über’s Dach und die runde Form, im Uebrigen ist Alles da. Ist doch der eigentliche Vollblut-Engländer höhern Stils persönlich zu der Welt ringsherum nur Rücken; in das Innere führt nicht einmal eine Leiter; auch stehen im Sommer weder Blumen, noch im Winter ein Ofen in ihm.