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Das spukhafte Bild zu Kaditz

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das spukhafte Bild zu Kaditz
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 83
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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85) Das spukhafte Bild zu Kaditz.
Hofmann a. a. O. S. 744.

In dem zum Dresdner Amtsbezirk gehörigen Dorfe Kaditz befindet sich eine alterthümliche Kirche, welche in ihrer Vorhalle, der ursprünglichen Kapelle, eine Statüe ihres Schutzheiligen und ein Oelgemälde des ehemaligen hiesigen Pfarrers M. Böhme in Lebensgröße besitzt. Von letzterem erzählt die Sage, er habe sich erhenkt und sei von den Seinigen in die Elbe getragen worden, damit man glauben solle, er sei darin, wo man ihn nachher wirklich fand, ertrunken. Nun sagt man, daß jedesmal am Kirchweihfeste des Dorfes, an welchem Tage nämlich der angebliche Selbstmord des Geistlichen gefallen ist, dieses Bild gewaltig schwitze, gleichsam als sey es eine lebende Person, der es in dem Gedränge so vieler Menschen zu warm werde.