Der Bienenfinder

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Autor: Karl Friedrich von Wickede
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Titel: Der Bienenfinder
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aus: Die Gartenlaube, Heft 37, S. 590–591
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1868
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Sammeln von Honig im amerikanischen Westen
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Der Bienenfinder.

Charakterbild[WS 1] aus dem amerikanischen Westen.

Nach den Ueberlieferungen, wie sie unter den Indianerstämmen im fernen Westen der großen Union fortleben, ist die Honigbiene erst mit den puritanischen Ansiedlern in der neuen Welt heimisch geworden und somit anzunehmen, daß dieselbe mit der Civilisation den Weg über’s Meer nahm und mit dieser von Osten nach Westen gewandert ist. Lange zuvor, ehe der Fuß des weißen Mannes die Ufer des Mississippi betrat, soll ein Krieger des Shawnee-Stammes, welcher einen Schwarm der ihm fremden Insecten in einem hohlen Baume entdeckte, seinen Brüdern voraus gesagt haben, daß ihren Jagdgründen ein feindlicher Einfall drohe. Sei dem nun wie ihm wolle, heute schwärmt die Honigbiene auf der großen ausgedehnten Prairie in ungeheueren Massen und vertraut die Erzeugnisse ihres Fleißes den Riesen der hundertjährigen Waldungen in solchem Umfange an, daß die Hinterwäldler einen Handelsartikel daraus machen, der, wenn er sie auch nicht immer für die aufgewandte Mühe lohnt, ihnen doch neben den Erträgnissen der Jagd eine willkommene Baareinnahme sichert. Anders als der Jäger, welcher die Wechselplätze des Hirsches aufsucht oder dem Bären nachstellt, ist der Hinterwäldler, der dem Flug der Biene folgt, von einer sanfteren, friedlicheren Gemüthsart, aber mit nicht minder scharfen Sinnesorganen ausgerüstet; er liebt die Natur, liebt die Blumen – wenn auch vielleicht nicht als Botaniker oder Naturkenner. Seinem Charakter nach gleicht er dem Angler, und seine Geduld darf diesem nicht nachstehen. Dabei ist er still und schweigsam, wie der Wald um ihn her, in welchem er jeden Fußbreit Boden kennt, und selbst das unzeitige Zirpen eines Vogels oder das Picken eines Spechts an einem dürren Baum erregt seine Aufmerksamkeit und stört ihn in seiner Ruhe.

Der Bienenjäger von Profession errichtet seine Hütte meistens an einem schiffbaren Strome, bebaut ein oder zwei Acker Land mit Gemüsen, Fleisch liefert ihm seine gute Büchse und im Uebrigen verläßt er sich auf sein Geschick, die süßen Schätze der wilden Bienen aufzufinden. Hat er dann drei oder vier Fässer mit denselben gefüllt, so rollt er dieselben zum Ufer herab, ladet sie in sein Canoe und fährt damit zur nächsten Ansiedelung, um Mehl, Pulver, Blei und andere Bedürfnisse dagegen einzutauschen. Steht sein Blockhaus an einem der größeren Ströme, die mit Dampfbooten befahren werden, so setzt er sich wohl der Zeitersparniß wegen mit dem Führer eines solchen in Verbindung, wenn er demselben auch, damit dieser in New-Orleans oder St. Louis einen Verdienst dabei machen kann, einen Preisabschlag einräumen muß. Der gewöhnliche Preis, den er erhält, pflegt ein Viertel Dollar für die Gallone zu sein, und da einzelne Bäume ihm acht bis zehn, auch wohl zwölf Gallonen liefern, so ist sein Geschäft immer ein ziemlich lohnendes. Wer je die westlichen Staaten Amerikas besucht und Gelegenheit gehabt hat, in die entlegenen Jagdgründe der Bienenjäger vorzudringen, wird, wenn er mit einem derselben Bekanntschaft gemacht hat, den Mann und seines Gleichen unter hundert anderen Hinterwäldlern wieder herauskennen.

In seinem Erwerb durchaus auf seine geistigen Fähigkeiten angewiesen, verachtet er jeden äußeren Prunk. Ein alter zerdrückter Filzhut, dessen breite Krempe seine Augen beschattet, schmückt sein Haupt; ein blau- und weißgestreiftes Flanellhemd hängt lose und aller beengenden Knöpfe bar, nachlässig auf den breiten Schultern; Rock und Weste kommen gar nicht in Frage, und seine Unaussprechlichen sind, wenn sie aus Hirschleder bestehen, mit einer dichten, aus Honig und Schmutz gebildeten Kruste überzogen, während, wenn sie aus Zwillich oder einem andern weniger dauerhaften Stoffe gemacht sind, die zahllosen Flicken auf denselben den Beweis liefern, wie oft deren Träger, unbekümmert um Dornen und Gestrüpp, mit unverwandtem Blick eine Biene zum „Neste“ geleitete. Es ist wahrhaft wunderbar, zu welcher Fertigkeit der Bienenjäger es hierin bringt und auf welche Ferne sein geübtes Auge dem Flug der heimkehrenden Biene folgen kann.

Nach dem im fernen Westen bestehenden Rechte der Gewohnheit ist der Entdecker eines „Honigbaumes“ stets dessen Eigenthümer, wenn er denselben durch Abschälen eines Streifens Rinde gezeichnet hat, und wer einen so gezeichneten Baum dennoch fällt, um sich in Besitz des Honigs zu setzen, wird ebensowohl als ein Dieb angesehen, als wenn er seines Nachbarn Tasche ausräumt. Zur Ehre der Tausende von Hinterwäldlern muß ich aber bekennen, daß mir nie ein Fall zu Ohren kam, wo dies Gesetz verletzt wurde.

„Wie viel Honigbäume habt Ihr in diesem Sommer angehauen, Pompy?“ fragte ich einst im nördlichen Louisiana einen alten Neger, von dem man mir gesagt hatte, daß er alle seine Feiertage auf der Honigjagd verbringe.

„Vierundsechszig,“ entgegnete er mit einem gewissen Selbstgefühl, „denk’ wohl, werd’ mir eine ‚Hülfe‘ nehmen müssen, um sie vor Weihnacht’ alle schlagen zu können.“

Und diese Bäume waren sämmtlich in der unmittelbaren Nähe der Pflanzung, zu der er gehörte, und wenn Pompy dieselben aller Wahrscheinlichkeit nach wohl kaum alle wiederfinden würde, so konnte er dennoch sicher sein, daß sein Eigenthum unberührt sei, wenn er später zum zweiten Male darauf stieß. Den Hottentotten in Afrika dient der sogenannte Honigvogel als sicherer Führer zu dem Bienenbau, indem er dem Jäger durch sein schrilles Schreien, mit welchem er den heimkehrenden Bienen folgt, den Weg dorthin zeigt. In Amerika dagegen hat der Jäger keine solche Hülfe, sondern muß sich ganz auf sich selbst verlassen und jeden Baum, den er nicht durch Zufall findet, in der Weise suchen, wie es Tony Sneed, ein Bienenjäger, thut, dessen Revier ich oberhalb Memphis in Tennessee besuchte.

Es war ein schöner Herbstmorgen, als ich mich von dem Capitän des Dampfers Waterlily oberhalb Colonel Nixon’s Pflanzung an’s Land setzen ließ, wo mir Tony, den ich wenige Tage vorher in Memphis kennen gelernt hatte, ein Rendez-vous geben wollte. Auf seine Axt gestützt und von seinem Sohne, einem großen, ungeschlachten Burschen von siebenzehn Jahren, begleitet, der ebenfalls eine scharfgeschliffene Axt sowie zwei leichte Eimer trug, empfing mich der biedere Hinterwäldler wie einen langjährigen Freund.

„Schöner Morgen, heute,“ sagte er mit der beliebten Begrüßungsformel des Westens; „wenn Sie schon etwas für Ihren inneren Menschen gethan haben, so wollen wir gleich an’s Geschäft gehen.“

Ich sah, daß er für dies Geschäft genügend ausgerüstet war, denn ein Seitenblick in die Eimer seines langbeinigen Sohnes hatte mich ein kleines Blechbüchschen mit Honig, eine blaue irdene Untertasse, ein Glas und ein Fläschchen mit Schwefelblüthe erkennen lassen – Gegenstände, die, so einfach sie schienen, mir als unumgänglich nothwendig bezeichnet wurden. Tony und Sohn führten mich auf eine ungefähr eine halbe Stunde vom Flusse entfernte ausgedehnte Klärung. Die letzten Kinder des Herbstes, blaue, gelbe und rothe Blumen, prangten hier im vollen Farbenschmucke, und zwischen denselben summte und surrte es von fleißigen Bienen. Zuweilen ließen sich vier oder fünf auf einer Blüthe nieder.

„Die sind meistens aus demselben Bau,“ sagte Tony, als er bemerkte, daß dies meine Aufmerksamkeit erregte; „ich suche nach einzelnen Bienen, um Linie und Winkel zu bekommen.“

Mir waren diese Bezeichnungen nicht recht verständlich und ich fragte ihn deshalb, was er mit Winkel und Linie meine.

„Abwarten,“ entgegnete er, seinen Hut tiefer in die Augen drückend; „auf der Honigsuche muß man mit den Augen arbeiten, nicht mit dem Munde.“

Ich wußte somit, daß man der Gewohnheit des Städters, über Alles, was er Ungewöhnliches hört oder sieht, sich alsbald orientiren zu müssen, am Mississippi nicht immer Rechnung trägt, und beschränkte mich daher darauf, ihm zuzuschauen. Einer Geberde seines Alten folgend, setzte nun der jüngere Tony einen der mitgebrachten Eimer umgekehrt auf den Boden, stellte die Untertasse darauf, nachdem er ungefähr einen halben Theelöffel voll Honig hineingethan hatte, und trat dann mit uns einige Schritte zurück. Schon wenige Secunden darauf ließ sich eine von dem Honig angezogene Biene auf der Tasse nieder, ihr folgte eine zweite und dritte, und binnen Kurzem waren deren fünf emsig beschäftigt, sich nach Möglichkeit mit dem süßen Stoffe zu beladen. Vorsichtig Zoll um Zoll vorrückend, näherte sich jetzt Tony mit [591] dem Glase in der Hand, stellte dasselbe plötzlich mit einer geschickten Handbewegung über die Bienen und deckte dann seinen Hut darüber.

„Sie arbeiten besser im Dunkeln,“ sagte er mit einem Seitenblick auf mich.

Nach einigen Minuten geduldigen Harrens nahm er seinen Sombrero vom Glase ab, betrachtete seine Gefangenen mit Aufmerksamkeit und bemerkte sodann mit befriedigendem Kopfnicken: „Sie haben schwer geladen.“ Hierauf schüttete er aus dem Fläschchen, welches das Schwefelpulver enthielt, eine Prise auf die innere Seite seines rechten Daumens, nahm das Glas soweit ab, daß eine Biene hervorkriechen konnte, und blies dieselbe, als sie sich zum Fortfliegen erhob, mit Schwefel an.

„Da giebt’s Lärm unterm Dache, wenn die nach Hause kommt,“ sagte er lächelnd, „sie fliegt in derselben Richtung ab, wie die erste, die sich bei unserer Ankunft hob.“

Nachdem er den Flug des kleinen Insects eine Weile verfolgt hatte, entließ er ein anderes in gleicher Weise der Gefangenschaft und sah mit Befriedigung, daß auch dies den gleichen Weg einschlug. Dann wurde ein drittes befreit, das aber, wenigstens meinen Blicken, in entgegengesetzter Richtung verschwand und von Tony als zu einem andern Stocke gehörig erklärt wurde. Während mir indeß die Bienen schon auf eine Entfernung von vielleicht zweihundert Schritt unsichtbar wurden, behauptete Tony auch nach mehreren Minuten später sie noch sehen zu können – ein Beweis, wie ungemein die Uebung sein Gesicht geschärft hatte.

Die beiden andern nicht vollen Bienen trieb Tony jetzt von der Tasse fort, winkte seinem Sohne, die Geräthschaften aufzunehmen, und stellte sich ungefähr zweihundert Schritte entfernter wieder mit denselben auf, um das frühere Experiment zu wiederholen. Jetzt wußte ich aus der Anschauung, was er unter Linie und Winkel verstand, und auch meine Leser werden sich darüber klar geworden sein, daß die erste Procedur geschah, um die Linie zu finden, welche die Biene, auf geradem Weg zum Stocke zurückkehrend, nimmt. Der Stock kann aber möglicher Weise eine oder zwei englische Meilen weit im Holze entfernt sein. Um denselben nun aufzufinden, muß der Bienenjäger, wie Tony es that, von einer anderen Stelle aus durch andere Bienen den Punkt beobachten, wo sich die von denselben gemachten Linien kreuzen, und kann danach mit ziemlicher Gewißheit auf den Ort schließen, wo er nach dem Baume zu suchen hat, in dem sich der Schwarm befindet. Uebung macht sicherlich auch hierin den Meister, und ich bin gewiß, daß Tony den einzuschlagenden Weg in kürzerer Zeit bestimmt hatte, als diese Erklärung erforderte, denn kaum hatte er seine bestäubten Bienen in der entsprechenden Richtung fliegen sehen, als er auch seine Geräthschaften zusammenraffte und dem Walde zuschritt.

Es dauerte kaum eine Viertelstunde, bis er in die Nähe des gesuchten Honigbaums kam, und ein deutliches, lautes Summen, welches er schon längere Zeit gehört haben wollte und das auch mir jetzt vernehmlich wurde, belehrte mich nunmehr über den Nutzen der Anwendung des Schwefels. Die heimgekehrten bestäubten Bienen hatten in der That, wie der Bienenjäger vorhergesagt hatte, den ganzen Stock in Aufruhr versetzt, wozu der den Bewohnern jedenfalls sehr mißliebige Anstrich der Gefährtinnen die Veranlassung gab.

Der Baum, in dem nach Tony’s Angabe der Lohn seiner Arbeit enthalten sein sollte, war einer der schönsten und kräftigsten in der Runde. Unzweifelhaft hatte derselbe seinen stolzen Gipfel schon während zweier Jahrhunderte zum Himmel erhoben, und unter seinem schützenden Laubdache, noch ehe Tony’s Großvater geboren war, manch junges Leben erstehen sehen. Jetzt sollte die Axt an seine Wurzel gelegt werden, und während von Tony’s kräftigem Arm geführt das blanke Werkzeug in seine Rinde fuhr, hallten auf der andern Seite die Hiebe seines Sohnes klar und hell durch den stillen Wald. So lange der Riese nicht schwankte, ahnete das unter seinem Schutze angesiedelte Völkchen der Bienen wohl kaum die ihm drohende Gefahr; von dem Augenblicke aber, wo sie die Natur des Angriffs verstanden, rüsteten sie sich zum Angriff. Aber das Fell des Bienenjägers ist nicht so empfindlich, daß er einiger Stiche achten sollte, und erst als dieselben zu dicht und heftig wurden, legten die Männer die Axt nieder und sammelten dürres Reis und Moos, um ein Feuer anzuzünden, dessen Rauch die Bienen schnell zum Rückzug zwang und die Beendigung der Arbeit gestattete. Mit lautem Krachen stürzte der Baum.

Sneed’s geübter Blick fand bald die Oeffnung, welche zum Stocke führte, und mit Hülfe seines Sohnes suchte er dann auf’s Neue eine genügende Masse Moos zusammen, das zu beiden Seiten des Astes, in dem der Honig enthalten war, auf vier oder fünf Fuß Entfernung in Haufen gebracht und angezündet wurde, um die Bienen „auszuräuchern“.

Während dieser Proceß vor sich ging, trat Tony zu mir, der ich mich weise vom Kampfplatz fern gehalten hatte, zog seine geschwärzte Thonpfeife hervor und füllte dieselbe mit „Kentuckys duftigem Kraut“, einem Stoff, der vollständig genügte, um jeden Versuch der Bienen, uns zu belästigen, unmöglich zu machen.

„Es würde unrecht und gegen mein eigenes Interesse sein, wenn ich die Thierchen tödtete,“ sagte er dampfend wie ein Türke, „sie suchen sich und finden auch bald ein anderes Unterkommen, und vielleicht sehen wir uns in kurzer Zeit wieder; der Rauch betäubt sie nur und nachher sind sie wieder so munter wie die Grashüpfer.“

Nachdem der Rauch sich verzogen hatte, wurde der Honig durch behutsames Abhauen der Rinde zu Tage befördert und in die Eimer gefüllt. Daß die in den köstlichen Stoff eingetauchten Zwiebacke, die ich mitgebracht hatte, uns einen Imbiß gewährten, um den uns Mancher beneiden wird, brauche ich wohl kaum zu erwähnen, denn der Honig der wilden Bienen ist nicht allein ebenso süß wie der bei uns gewonnene, sondern übertrifft denselben wesentlich an Aroma.

Die Sinnesschärfe des Bienenjägers ist es namentlich, was ich an demselben bewundern muß, und hat mich unwillkürlich an das feine Gefühl erinnert, das wir an den meisten Blinden kennen. Das leiseste Geräusch in der Luft, in den Blättern oder auf dem Boden, das an gewöhnlichen Menschenkindern unbeachtet vorübergeht, erregt seine Aufmerksamkeit. Dieser Instinct, wenn ich es so nennen kann, den er von dem rothen Mann erworben hat, leitet ihn auf der Jagd und auf dem Kriegspfad, wenn er denselben zu seinem Schutze zu betreten gezwungen ist. Aber auch nur mit diesem Instinct und durch denselben ist es ihm möglich, seine Existenz zu sichern; Ruhe und ein wachsames Auge führen ihn über alle Schwierigkeiten hinweg, die ihm in den Weg treten können.
F. v. Wickede.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Chatakterbild