Der Feuerhusar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Feuerhusar
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 184–185
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[184]
787) Der Feuerhusar.
Mitgeth. v. Hr. Dr. Haupt.

Zwischen Reibersdorf, Friedersdorf, Giesmannsdorf, Hirschfelde und Seitzendorf erscheint, hauptsächlich in der heil. Adventszeit und in der zweiten Hälfte der Fasten, der Husar, eine rothe, weitleuchtende Flamme, die sich in großen Sprüngen bewegt, näher kommt, wenn man pfeift oder ruft, zuweilen mannshoch über dem Boden schwebt und auch quer über die Straßen zu springen pflegt.

Alte Leute wollen bei dem Erscheinen des Husars auch ein lautes Säbelgerassel gehört haben und erzählen, es sei [185] der Geist eines in einer gewissen Grube, die sein eigentlicher Aufenthalt ist, im 30jährigen Kriege als Deserteur erschossenen Soldaten.